Arbeitsstelle für philologische Wissenschaftsforschung
Die Arbeitsstelle befasst sich mit der Geschichte der Philologien, in besonderer Weise der Germanistik, seit ihren Anfängen. Grundlage der Arbeit sind über 230 Wissenschaftlernachlässe, Archive und Sammlungen im Deutschen Literaturarchiv Marbach.
1972 fand der von Eberhard Lämmert und Walter Müller-Seidel initiierte Aufruf des Deutschen Germanistenverbands im Deutschen Literaturarchiv Gehör, der Erforschung der Fachgeschichte – besonders im Hinblick auf die Jahre 1933 bis 1945 und deren Nachwirkungen – eine dokumentarische und institutionelle Basis zu geben. Mit der damals eingerichteten ›Arbeitsstelle für die Erforschung der Geschichte der Germanistik‹ im Deutschen Literaturarchiv erhielt die Germanistik ihr Zentrum für die historische Selbstreflexion. Die Arbeitsstelle hat seither ihren Gegenstand auf die internationale Germanistik von 1800 bis heute erweitert, Wissenschaftsforschung, Kommunikation, Quellensammlung und Dokumentation zu ihren Schwerpunkten ausgebildet und zunehmend auch Vor- und Nachlässe aus anderen Philologien aufgenommen. Forschungsbeiträge, Repertorien und Bibliografien leisten einen Beitrag zur Wissenschaftsforschung, der jährlich auch in der Zeitschrift Geschichte der Philologien dokumentiert ist.
Kontakt
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