Recherche nach Buchbesitz von Karl Wolfskehl
Im Onlinekatalog des DLA ist der Buchbesitz des Schriftstellers, Übersetzers und passionierten Sammlers Karl Wolfskehl (1869–1948) rekonstruiert worden - in dem Umfang, wie er 1937 an den Verleger Salman Schocken verkauft wurde und auf Schloss Kiechlinsbergen am Kaiserstuhl stand, bevor Wolfskehl nach Neuseeland emigrierte. Grundlage für die virtuelle Rekonstruktion ist ein maschinenschriftliches Verzeichnis, das der Berliner Antiquar Heinrich Rosenberg für Schocken angefertigt hatte und das heute in der Schocken Library in Jerusalem liegt. Der Handschriftenteil des Verzeichnisses von 1937 kann als PDF-Dokument durchsucht werden.
Mit einer leeren Eingabe im Suchschlitz erhält man im Katalog den verzeichneten Buchbestand der "Virtuellen Bibliothek Kiechlingsbergen", rund 12.000 Bände. In der Trefferliste unterstützen Facetten wie ›Art und Inhalt‹, ›Medium‹, ›Sprache‹, ›Personen‹ oder ›Zeitspanne‹ das explorative Suchen. Mit der Eingabe von Suchbegriffen werden Einzeltitel in der virtuellen Bibliothek gefunden. Zu beachten ist: verfolgt man in der Detailansicht eines Titels weiterführende Links, befindet man sich im gesamten Katalog des Deutschen Literaturarchiv Marbach mit seinen über 3,6 Mio. Einträgen. Mit einer neuen Sucheingabe gelangt man wieder zur Wolfskehl-Bibliothek zurück.
Grimm, Jakob <1785-1863>. Deutsche Sagen (Zusammenstellung : 1816)
Grimm, Jakob; Grimm, Wilhelm; Grimm, Herman ,
1816-1818
- Normdaten
- Zusammenstellung
- Deutsch
Inhalt: Sammlung von lokalen und geschichtlichen Sagen: der 1. Band enthält lokal begrenzte Sagen oder regional verschieden ausgebildete und überlieferte Fassungen derselben Sagen, in denen der Mensch auf geheimnisvolle, helfende oder rächende Geschöpfe (Gespenster, Zwerge, Riesen, Nixen, Elfen, etc.) trifft. Im 2. Band werden historische Sagen erfasst, die meist wunderbare und oft unfassbare Handlungsstrnge aufweisen (u.a. die "Sagen von Heinrich dem Löwen" vom "Sängerkrieg auf der Wartburg").
Überlieferung: Erschien in zwei Teilen 1816 und 1818. Der unerwartet schlechte Absatz der Sammlung verhinderte die Publikation eines Anmerkungsbandes (analog zu den KHM).