Recherche nach Buchbesitz von Karl Wolfskehl
Im Onlinekatalog des DLA ist der Buchbesitz des Schriftstellers, Übersetzers und passionierten Sammlers Karl Wolfskehl (1869–1948) rekonstruiert worden - in dem Umfang, wie er 1937 an den Verleger Salman Schocken verkauft wurde und auf Schloss Kiechlinsbergen am Kaiserstuhl stand, bevor Wolfskehl nach Neuseeland emigrierte. Grundlage für die virtuelle Rekonstruktion ist ein maschinenschriftliches Verzeichnis, das der Berliner Antiquar Heinrich Rosenberg für Schocken angefertigt hatte und das heute in der Schocken Library in Jerusalem liegt. Der Handschriftenteil des Verzeichnisses von 1937 kann als PDF-Dokument durchsucht werden.
Mit einer leeren Eingabe im Suchschlitz erhält man im Katalog den verzeichneten Buchbestand der "Virtuellen Bibliothek Kiechlingsbergen", rund 12.000 Bände. In der Trefferliste unterstützen Facetten wie ›Art und Inhalt‹, ›Medium‹, ›Sprache‹, ›Personen‹ oder ›Zeitspanne‹ das explorative Suchen. Mit der Eingabe von Suchbegriffen werden Einzeltitel in der virtuellen Bibliothek gefunden. Zu beachten ist: verfolgt man in der Detailansicht eines Titels weiterführende Links, befindet man sich im gesamten Katalog des Deutschen Literaturarchiv Marbach mit seinen über 3,6 Mio. Einträgen. Mit einer neuen Sucheingabe gelangt man wieder zur Wolfskehl-Bibliothek zurück.
Huch, Ricarda <1864-1947>. Lebenslauf des heiligen Wonnebald Pück (Erzählung : 1904)
Huch, Ricarda ,
1904
- Normdaten
Szent Wonnebald élete Regény (Ungarisch)
- Erzählung
- Deutsch
Kosch Lit. (positiv)
Inhalt: Handelt vom gesellschaftlichen Aufstieg des dummen und faulen aber erfindungsreichen und pfiffigen Kaufmannssohns Wonnebald Pück zum Bischof und nachs einem Tod zum Heiligen. Seiner heuchlerischen Figur gegenüber steht die menschenfreundliche Lux Bernkule, die er vergeblich begehrt und die fast auf dem Scheiterhaufen endet. Antiklerikale Satire im beschaulich-hintergründigen Stil.
Überlieferung: Erstdruck in: Neue Rundschau 15 (1904), S. 805-822; 908-939. - Erschien 1905 in dem Sammelwerk "Seifenblasen". - eine Einzelausgabe wurde 1913 veröffentlicht