Recherche nach Buchbesitz von Karl Wolfskehl
Im Onlinekatalog des DLA ist der Buchbesitz des Schriftstellers, Übersetzers und passionierten Sammlers Karl Wolfskehl (1869–1948) rekonstruiert worden - in dem Umfang, wie er 1937 an den Verleger Salman Schocken verkauft wurde und auf Schloss Kiechlinsbergen am Kaiserstuhl stand, bevor Wolfskehl nach Neuseeland emigrierte. Grundlage für die virtuelle Rekonstruktion ist ein maschinenschriftliches Verzeichnis, das der Berliner Antiquar Heinrich Rosenberg für Schocken angefertigt hatte und das heute in der Schocken Library in Jerusalem liegt. Der Handschriftenteil des Verzeichnisses von 1937 kann als PDF-Dokument durchsucht werden.
Mit einer leeren Eingabe im Suchschlitz erhält man im Katalog den verzeichneten Buchbestand der "Virtuellen Bibliothek Kiechlingsbergen", rund 12.000 Bände. In der Trefferliste unterstützen Facetten wie ›Art und Inhalt‹, ›Medium‹, ›Sprache‹, ›Personen‹ oder ›Zeitspanne‹ das explorative Suchen. Mit der Eingabe von Suchbegriffen werden Einzeltitel in der virtuellen Bibliothek gefunden. Zu beachten ist: verfolgt man in der Detailansicht eines Titels weiterführende Links, befindet man sich im gesamten Katalog des Deutschen Literaturarchiv Marbach mit seinen über 3,6 Mio. Einträgen. Mit einer neuen Sucheingabe gelangt man wieder zur Wolfskehl-Bibliothek zurück.
G:Eberle, Josef (Bibliothek des Autors) - [Geschlossener Bestand der Bibliothek, Nachlass, Autorenbibliothek]
Eberle, Josef
5.484 Bände
- Gedrucktes
Werke des Schriftstellers und Herausgebers der "Stuttgarter Zeitung" Josef Eberle (1901-1986) in verschiedenen Ausgaben und Auflagen (auch Dubletten). Er veröffentlichte u.a. unter dem Pseudonym Sebastian Blau. Zu den Schwerpunkten der Autorenbibliothek gehören vor allem Werke deutschsprachiger Autoren sowie die griechischen und römischen Klassiker. Zu den weiteren größere Abteilungen gehören Klassische Philologie, Weltliteratur, Geschichte und Württembergica. - Besondere Aufmerksamkeit verdienen die "Alten Drucke" aus der Zeit vor 1739, darunter einige Inkunabeln und Postinkunabeln sowie zwei große Voltaire-Ausgaben.
Signaturen und Aufstellungssystematik der Bibliothek Josef Eberle: BJE:W "Eberliana": Werke von Josef Eberle/Sebastian Blau in verschiede-nen Ausgaben und Auflagen, auch Dubletten (508 Bände). BJE: A Nachschlagewerke, Wörterbücher, Lexika, allgemeine Sprach- und Literaturwissenschaften (163 Bände). BJE:D Anthologien, Textsammlungen, Lesebücher BJE:EM Deutschsprachige Literatur (A bis Z) einschließlich autorenbezogener Sekundärliteratur (801 Bände): Die Gruppe wurde 2023/24 inventarisiert. Als Signatur wurde BJE:EM verwendet. Aufstellung alphabetisch: zuerst Primärliteratur eines/r Autors/in, im Anschluss Sekundärliteratur, alphabetisch nach dem Verfassernamen sortiert BJE:QBC Klassische griechische und römische Literatur (A bis Z) einschließlich autorenbezogener Sekundärliteratur (531 Bände). BJE:QQBC Klassische Philologie allgemein (279 Bände). BJE:Q Weltliteratur (491 Bände) BJE:R Philosophie, Geistes-, Kultur- und Naturwissenschaften (347 Bände). BJE:UU Württembergica (293 Bände). BJE:U Geschichte, Kulturgeschichte, Politik (638 Bände). BJE:S Kunst, Kunstwissenschaft, Bibliophilie (295 Bände). BJE:T Reisen, Geographie (97 Bände). BJE:P Periodica (259 Bände). BJE:V Varia (98 Bände). BJE:Rara Alte Drucke, vor 1739 (73 Bände). BJE:QC Lateinische Autoren in der Bibliothek Josef Eberle, Sonderstandort: Mag. 1 (4 Kisten) BJE:JMV 2 Voltaire-Ausgaben Lateinische Autoren in alten Drucken (16. bis 18. Jahrhundert): Ammianus Marcellinus, Apicius (Caelius Apicius), Apuleius (Lucius Apuleius), Augustus (Gaius Julius Caesar Octavianus), Ausonius (Decimus Magnus Ausonius), Boethius (Anicius Manlius Severinus), Caesar (Gaius Julius Caesar), Catull (Gaius Valerius Catullus), Cicero (Marcus Tullius Cicero), Claudianus (Claudius Claudianus), Curtius Rufus (Quintus Curtius Rufus), Gellius (Aulus Gellius),Horaz (Quintus Horatius Flaccus), Juvenal (Decimus Junius Juvenalis), Livius (Titus Livius), Lucan (Marcus Annaeus Lucanus), Lucrez (Titus Lucretius Carus), Martial (Marcus Valerius Martialis), Nepos (Cornelius Nepos), Ovid (Publius Ovidius Naso), Persius (Aulus Persius Flaccus), Petronius (Titus Petronius Arbiter), Phaedrus, Plautus (Titus Maccius Plautus), Plinius der Ältere (Gaius Plinius Secundus), Plinius der Jüngere (Gaius Plinius Caecilius Secundus), Properz (Sextus Aurelius Propertius), Quintilian (Marcus Fabius Quintilianus), Sallust (Gaius Sallustius Crispus), Seneca (Lucius Annaeus Seneca), Statius (Publius Papinius Statius), Sueton (Gaius Suetonius Tranquillus), Tacitus (Publius Cornelius Tacitus), Terenz (Publius Terentius Afer), Tibull (Albius Tibullus), Varro (Marcus Terentius Varro), Velleius Paterculus (Gaius Velleius Paterculus), Vergil (Publius Vergilius Maro).
Die Abteilung "BJE:Alte Drucke" enthält das älteste Buch der Marbacher Sammlungen: Es handelt sich sich um die "Epistolae familiares" des Aeneas Sylvius Piccolomini, des späteren Papstes Pius II., gedruckt bei Anton Koberger, Nürnberg 1496.
- feingeordnet (5484 Bände)
- systematische Aufstellung (Bibl.)
- nicht verzeichnet (4699 Bände)
- akzessioniert (785 Bände)