Recherche nach Buchbesitz von Karl Wolfskehl
Im Onlinekatalog des DLA ist der Buchbesitz des Schriftstellers, Übersetzers und passionierten Sammlers Karl Wolfskehl (1869–1948) rekonstruiert worden - in dem Umfang, wie er 1937 an den Verleger Salman Schocken verkauft wurde und auf Schloss Kiechlinsbergen am Kaiserstuhl stand, bevor Wolfskehl nach Neuseeland emigrierte. Grundlage für die virtuelle Rekonstruktion ist ein maschinenschriftliches Verzeichnis, das der Berliner Antiquar Heinrich Rosenberg für Schocken angefertigt hatte und das heute in der Schocken Library in Jerusalem liegt. Der Handschriftenteil des Verzeichnisses von 1937 kann als PDF-Dokument durchsucht werden.
Mit einer leeren Eingabe im Suchschlitz erhält man im Katalog den verzeichneten Buchbestand der "Virtuellen Bibliothek Kiechlingsbergen", rund 12.000 Bände. In der Trefferliste unterstützen Facetten wie ›Art und Inhalt‹, ›Medium‹, ›Sprache‹, ›Personen‹ oder ›Zeitspanne‹ das explorative Suchen. Mit der Eingabe von Suchbegriffen werden Einzeltitel in der virtuellen Bibliothek gefunden. Zu beachten ist: verfolgt man in der Detailansicht eines Titels weiterführende Links, befindet man sich im gesamten Katalog des Deutschen Literaturarchiv Marbach mit seinen über 3,6 Mio. Einträgen. Mit einer neuen Sucheingabe gelangt man wieder zur Wolfskehl-Bibliothek zurück.
Leydhecker, Carl
Offizier, Oberstleutnant
Wirkungsdaten: 1897 - 1904
- Normdaten
- Wägenbaur/Oelmann: Von Menschen und Mächten: Stefan George - Karl und Hanna Wolfskehl, Anm. 344. - 2015 , (positiv)
- Wahrscheinlich identisch mit dem um 1903 in Essen gemeldeten Oberstleutnant a.D. und "Depart.-Chef" Karl Leydhecker (Wägenbaur/Oelmann). Seine gedruckte Absenderadresse lautet "Essen a.R. Hohenzollernstr. 25", 1903 dann "Darmstadt, Bismarckstr. 21" (DLA Marbach, 95.54.2495). Zwischen 1902 und 1904 ließ er von Friedrich Pützer ein Wohnhaus in Darmstadt errichten (Wikipedia, dazu auch DLA Marbach, 95.54.2495). Gehörte zum "Kreis der Blätter für die Kunst". Sein Exlibris von 1897 zeigt eine Kanone