Wie Literatur Welt + Politik macht
Vom 3. Oktober 2021 bis 30. Oktober 2022 wird im Literaturmuseum der Moderne die Ausstellung ›Wie Literatur Welt + Politik macht‹ gezeigt. Dahinter stehen die beiden internationale Forschungs- und Tagungsprojekte des Deutschen Literaturarchivs Marbach, die von 2019 bis 2021 durch das Auswärtige Amt gefördert wurden: ›Literatur im Systemkonflikt‹ und ›Verlage als global agierende Kulturvermittler‹.
Pandemiebedingt wurden die vorbereitenden Workshops und das internationale Forschungsgespräch in Teilen ins Digitale verschoben: In einem virtuellen Forschungs- und Kommentarraum werden internationale Archivbestände digital vernetzt und zusammengeführt – auf einer eigenen Facebook-Seite und seit 2021 auch auf der virtuellen Ausstellungsplattform der Marbacher Literaturmuseen: www.literatursehen.com. Dadurch werden etablierte internationale Kooperationen sichtbar; für die Ausstellung konnten digitale Bestandskorpora aufgebaut, von Anfang an von den Partnern kommentiert und öffentlich zugänglich gemacht werden. Dabei entstand ein dialogisches Format, bei dem keiner der Partner das Zentrum bildet, sondern eine gleichberechtigte Darstellung und gemeinsame Arbeit an verschiedenen Orten ermöglicht wird.
Begleitet wurde das Projekt von einem bundesweiten Lesungs- und Bildungsprogramm: Autorinnen und Autoren, die sich literarisch mit Systemwechseln und ihren Folgen für unsere Sprache, für Schreibweisen, Denk- und Verhaltensmuster befassen, lesen an einer Schule ihrer Wahl und bieten für Kinder oder Jugendliche eine Schreibwerkstatt an.
Gefördert durch das Auswärtige Amt.
Kontakt
Forschungsreferat
Telefon +49 (0) 7144 / 848-175
E-Mail forschung@dla-marbach.de
Bildungsprojekte:
Verena Staack
Museumspädagogin
Telefon: +49 (0) 7144 / 848-617
Telefax +49 (0) 7144 / 848-690
E-Mail verena.staack@dla-marbach.de