Nachbildung des Stuttgarter Schiller-Denkmals [Skulptur]
Fernkorn, Anton Dominik; Thorvaldsen, Bertel; Michaelis, Mathias
1839
Inventarnummer: B 2007.0011

- Bilder und Objekte
Bez. (Versalien, Sockel, Rückseite, mi.): "Errichtet. MDCCCXXXIX."
Bez. (Versalien, Sockel, Vorderseite, mi.): "Schiller" sowie darunter "Geboren.D.X November. MDCCLIX. | Gestorben.D.IX May. MDCCCV."
Stift aus Holz
- 2007 gereinigt, kleinere Fehlstellen gekittet, alte Retouchen zum Teil farblich angeglichen.
Justinus Kerner berichtet in seiner "Weinsberger Zeitung von der Weibertreue" (No.1 vom 28. Nov. 1938, S. 2 [Handschriftensammlung DLA]) von der Präsentation eines Gipsmodells in Stuttgart durch den Gießer des Denkmals, Johann Baptist Stiglmaier aus München. Kerner berichtet auch von dessen lobender Erwähnung seines Schiller-begeisterten Mitarbeiters. Da es sich bei diesem Mitarbeiter um Fernkorn handeln muss, könnte es sich schon bei dem gezeigten Gipsmodell um dessen (allerdings auf 1839 datierte) Nachbildung des Denkmals handeln.
Ein Bronzeexemplar wurde angeblich von Zar Nikolaus I. angekauft (Aurenhammer S. 38).
Ein zweites Gipsexemplar stand ursprünglich im Arbeitszimmer von Franz Grillparzer und befindet sich heute als Teil von dessen Nachlass im Wien Museum (früher: Historisches Museum der Stadt Wien) (Aurenhammer S. 38).
Ein drittes Gipsexemplar ist aus dem Nachlaß von Schillers Urenkel Alexander von Gleichen-Rußwurm nach dem Tod von dessen Frau Sophie in das Musée Schiller et Goethe, Chalons-en-Champagne, Frankreich, gelangt.
Photo: Mathias Michaelis
Aus der Sammlung Hugo Adolph, Wien, in die die Nachbildung des Denkmals als Geschenk Anton Fernkorns gelangte (Aurenhammer S. 38)