Systemwechsel, literarisch. Ost- und Westdeutschland um 1989 im internationalen Vergleich
–![](/fileadmin/redaktion/header_und_kacheln/2015_-_Neustart_Homepage/L_Tagung.jpg)
Gefördert aus Mitteln des Auswärtigen Amtes.
Mit den Nach- und Vorlässen von Autorinnen und Autoren wie Helga M. Novak, Fritz Rudolf Fries oder Durs Grünbein, den persönlichen Nachlässen von Lektorinnen wie Elisabeth Borchers und den zahlreichen Verlagsarchiven, darunter Suhrkamp, Insel, Luchterhand und Limes, steht im DLA Marbach eine Fülle an Beständen zur Verfügung, die es ermöglichen, einen Blick auf das literarische und kulturelle deutsch-deutsche Beziehungsgefüge vor und nach 1989 zu werfen und Fragen nach der Rolle von Literatur in und für Systemwechsel zu diskutieren.
Im Fokus der Tagung, die europäische und asiatische Germanistinnen und Germanisten ins Gespräch bringen will, stehen Fallstudien zu einzelnen Autoren und Verlagen, die auf den Marbacher Archivbeständen beruhen. Mit dem Begriff des Systemwechsels soll der Blick dabei sowohl auf das Ende des politischen Systems der DDR 1989 gerichtet werden als auch auf den persönlichen Systemwechsel einzelner Autorinnen und Autoren, die vor 1989 die DDR verließen und sich im Westen etablierten.
Mit Vorträgen von Alexander Belobratow, Meredid Puw Davies, Jeang-Yean Goak, Marcel Lepper, Yuji Nawata, Leilian Zhao u.a.
Kooperationspartner: Literaturarchiv der Akademie der Künste, Staatsbibliothek zu Berlin, Renmin University of China, Duksung Women's University Seoul
Kontakt
Forschungsreferat
Telefon +49 (0) 7144 / 848-175
Telefax +49 (0) 7144 / 848-179
E-Mail forschung@dla-marbach.de