Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Literatur,

die Veranstaltungen im Januar und unsere aktuellen Ausstellungen finden Sie im nachfolgenden Überblick: 

TAGUNG
Montag, 7. Januar bis Dienstag, 8. Januar
Jerusalem, Leo Baeck Institute und Schocken Institute for Jewish Research
Material Transfer – Intellectual Transfer. Salman Schocken’s Collections between Germany and Israel
Der deutsch-jüdische Unternehmer und Verleger Salman Schocken war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einer der bedeutendsten Sammler von Kunst, Handschriften, hebräischen und deutschsprachigen Büchern und ein früher Förderer der Hebräischen Universität Jerusalem. Über die Geschichte der 1938 nach Jerusalem geretteten Sammlung und deren Bedeutung für den deutsch-israelischen Wissenstransfer diskutieren Susanna Brogi, Joseph Hacker, Caroline Jessen, Anna Kawalko, Stefanie Mahrer, Bilha Shilo, Thomas Sparr, Ada Wardi, Noam Zadoff u.a.
In Kooperation mit dem JTS – Schocken Institute for Jewish Research, dem Leo Baeck Institute Jerusalem und dem Lehrstuhl für Jüdische Geschichte und Kultur der LMU München.
http://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/

GESPRÄCH
Dienstag, 22. Januar, 19.30 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal
Wilhelm Hausenstein: ›Diplomatische Mission in Paris‹
Wilhelm Hausenstein gehört – wie Joseph Rovan, Jean du Rivau oder Alfred Grosser – zu jenen Persönlichkeiten, ohne die eine Annäherung zwischen Deutschland und Frankreich nach der Kapitulation Deutschlands 1945 nicht möglich gewesen wäre. Über den Schriftsteller, Kunstkritiker und Kulturhistoriker, Publizisten und Diplomaten Hausenstein und seine Bedeutung für die deutsch-französische Aussöhnung sprechen Frank Baasner, Direktor des Deutsch-Französischen Instituts Ludwigsburg, die Historikerin und Politikwissenschaftlerin Hélène Miard-Delacroix und Wolfgang Boeckh, Vorsitzender der Wilhelm-Hausenstein-Gesellschaft.
In Verbindung mit dem Deutsch-Französischen Institut.
Eintritt: 7,- Euro / erm. 5,- Euro / für Mitglieder der DSG 3,50 Euro.

WECHSELAUSSTELLUNGEN IM LITERATURMUSEUM DER MODERNE 

Bis Sonntag, 31. März 2019
›Die Erfindung von Paris‹
Über Jahrhunderte hinweg wird die französische Hauptstadt gelesen, erdacht und erschrieben. Als Sehnsuchtsort, Projektionsfläche und Metropole zieht sie Neugierige und Landflüchtige, Künstler und Lebenskünstler, die Avantgarden und die Archäologen an. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Paris-Bilder deutscher Autoren wie Walter Benjamin, Paul Celan, Undine Gruenter, Heinrich Heine, Ernst Jünger, Siegfried Kracauer und Joseph Roth.

Bis Sonntag, 30. Juni 2019
›Thomas Mann in Amerika‹
Als das nationalsozialistische Deutschland das alte Europa ins Chaos stürzte, wurde die ›Neue Welt‹ Thomas Manns Heimat. Hier entstanden zentrale Werke wie der ›Doktor Faustus‹, von hier aus wandte er sich via Rundfunk an die ›Deutschen Hörer‹. Seine Villa in Los Angeles gilt als das ›Weiße Haus des Exils‹, er selbst wurde zum ›Schutzherrn des Stammes der Schriftsteller‹ (Ludwig Marcuse). Die Ausstellung fragt nach den Folgen, die das amerikanische Exil für Thomas Mann hatte. Sie zeigt einen Schriftsteller, der für die Demokratie kämpfte, der sich für Frieden und Humanität einsetzte – und der in der Krise zu einer neuen, politischen Poetik fand.
In Kooperation mit dem Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich.
Weitere Ausstellungsstation: Strauhof Zürich

ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN

Durch das Literaturmuseum der Moderne und das Schiller-Nationalmuseum: Sonntags, 14 Uhr, und am Wochenende auf Anfrage (ab fünf Personen).
Für die Dauer der Ausstellung ›Die Erfindung von Paris‹ bietet das Literaturmuseum der Moderne an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat jeweils um 11 Uhr eine öffentliche Führung an. 
Dauer: ca. 1 Stunde
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt 9 Euro / ermäßigt 7 Euro
Termine: Sonntag, 6. und 20. Januar 2019

-----------------------------------

###:IF: grp_archiv ###

ARCHIV UND BIBLIOTHEK

Aktuelle Marbacher Passage
Menschenrechte haben kein Geschlecht. Zur Einführung des Frauenstimmrechts im November 1918

Die Ausstellung in der Marbacher Passage präsentiert Publikationen aus der Frauenstimmrechtsbewegung, zitiert Befürworterinnen und Gegner dieser Bewegung. Und sie zeigt anhand von Ausschnitten aus populären Wochenzeitschriften die Werbung um Frauenstimmen als publizistisches Großereignis, u.a. mit kostbaren Plakaten aus der bedeutenden zeitgeschichtlichen Sammlung Marlinger. Erstaunliche 82,3% der wahlberechtigten Frauen ab 20 Jahren gaben am 19. Januar 1919 ihre Stimme ab, in der Mehrzahl wählten sie die konservativen Parteien. 37 weibliche Abgeordnete zogen in die Nationalversammlung ein, darunter die Autorinnen Gertrud Bäumer (DDP), Hedwig Dransfeld (Zentrum), Anna Blos (MSPD) und Käthe Schirmacher (DNVP).
Die Ausstellung ist noch bis zum 21. Januar 2019 zu sehen.

###:ENDIF:###

###:IF: grp_publikation ###

PUBLIKATIONEN

SP 118 | Oliver Kobold: Peter Weiss in Tübingen
16 Seiten, zahlreiche Abb. Geheftet. 2018. ISBN 978-3-944469-39-9. EUR 4,50
https://www.dla-marbach.de/shop/shop-einzelansicht/?tt_products%5BbackPID%5D=365&tt_products%5Bproduct%5D=794&cHash=e971e747d96b28cf94507c0f22412cda

SP 117 | Dierk Niefanger: Nicodemus Frischlin aus Balingen
16 Seiten, zahlreiche Abb. Geheftet. 2018. ISBN 978-3-944469-36-2. EUR 4,50.
https://www.dla-marbach.de/shop/shop-einzelansicht/?tt_products%5BbackPID%5D=365&tt_products%5Bproduct%5D=793&cHash=3f6d0bff26ab374c9760507499849be1​​​​​​​

Unsere lieferbaren Marbacher Publikationen (mit ausgewiesenen Neuerscheinungen) finden Sie hier: http://www.dla-marbach.de/shop/

###:ENDIF:###

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ich wünsche Ihnen eine wunderbare Weihnachtszeit
Ihre

Alexa Hennemann
Leiterin Kommunikation
-----------------------------------

Direktion
Deutsches Literaturarchiv Marbach

-----------------------------------

Schillerhöhe 8-10
D-71672 Marbach am Neckar
Telefon +49 (0) 7144 / 848-173
Telefax +49 (0) 7144 / 848 191
E-Mail alexa.hennemann@dla-marbach.de
www.dla-marbach.de

Bitte beachten Sie unsere Informationen zum Datenschutz:
https://www.dla-marbach.de/datenschutzerklaerung/

Wenn Sie diesen Newsletter künftig nicht mehr erhalten wollen, können Sie sich unter folgendem Link abmelden: ###newsletter_unsubscribe_url###