Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Literatur,

die Veranstaltungen im Mai und unsere aktuellen Ausstellungen finden Sie im nachfolgenden Überblick: 

PREISVERLEIHUNG
Literaturpreise der Schillerstiftung von 1859
Freitag, 10. Mai, 19 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal
Mit dem Wiener Thomas Stangl erhält ein großer polyphoner Erzähler und irritierender Denker die Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung; ihr Lyrikpreis geht dieses Jahr an Sina Klein. Die Laudationes halten der Dichter Norbert Hummelt und Katrin Lange, Programmreferentin im Literaturhaus München.

KABARETT
Pigor & Eichhorn
Mittwoch, 15. Mai, 19.30 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal
Gibt es eigentlich noch Kabarett? Richtiges Kabarett, wie damals im Berlin der 1920er-, 50er- oder 60er- Jahre? Ja, denn es gibt schließlich Thomas Pigor und Benedikt Eichhorn – feinsinnig, brachial und urkomisch zugleich.
Ausstellungspreview um 18 Uhr.
Eintritt frei. Reservierung erforderlich.
In Kooperation mit den Ludwigsburger Schlossfestspielen. Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes.

INTERNATIONALER AUSSTELLUNGSWORKSHOP
›Die Wörter und die Dinge. Über das Machen von Literaturausstellungen‹
Donnerstag, 16. Mai bis Freitag, 17. Mai
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Ausgehend von den Dauer- und Wechselausstellungen in den Marbacher Literaturmuseen werden unterschiedliche Konzepte des Ausstellens von Literatur vorgestellt und diskutiert.
Mit Heike Gfrereis, Christiane Holm, Peter Seibert, Verena Staack, Niko Wahl, Marc Wurich u.a.
In Kooperation mit der Museumsakademie Graz. Konzept: Helmut Neundlinger und Eva Tropper.
Anmeldung: museumsakademie@museum-joanneum.at

GESPRÄCH
Internationaler Museumstag
Stefan Litt über Franz Kafka und die Autoren des Prager Kreises
Sonntag, 19. Mai, 11 Uhr
Literaturmuseum der Moderne, Berthold-Leibinger-Auditorium
Im Anschluss wird eine Ausstellungsführung zum Thema Franz Kafka angeboten.
Eintritt und Führung frei.

ERÖFFNUNG
#LiteraturBewegt 1: ›Lachen. Kabarett‹
Eine Improvisationsausstellung
Gespräch mit Sandra Richter und Heike Gfrereis um 16 Uhr, Lesung mit Max Goldt um 20 Uhr
Sonntag, 19. Mai 2019
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Nie wird, so scheint es, so viel gelacht wie in Krisenzeiten. Lachen ist menschlich, Lachen stiftet Gemeinsamkeiten, Lachen befreit. Aber Lachen kann auch todtraurig sein oder bitterböse und gemein. Wir spüren den Varianten des Lachens im Literaturarchiv nach: Welche Texte begünstigen welches Lachen? Die Frage führt ins Zentrum des Kabaretts, das an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entsteht und als Kulturform die Zuschauer einbezieht, Lachen provoziert und oft zugleich das Gegenteil bewirken will: Verstörung im Angesicht der Wirklichkeit, Aufruf zur politischen Aktion. ›Lachen. Kabarett‹ ist die erste Ausstellung in einer Reihe zu Literatur und Medienwechsel.
Zur Eröffnung liest um 20 Uhr Max Goldt: »Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Dass es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, entgeht noch immer vielen« (Daniel Kehlmann). Um 16 Uhr führen Sandra Richter und Heike Gfrereis im Dialog in die Ausstellung ein, durch die zum 42. Internationalen Museumstag von 16.30 bis 19.30 Uhr zahlreiche Mitarbeiter des DLA führen.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und das Ministerium für Wissenschaft und Kunst des Landes Baden-Württemberg.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Wissensmedien Tübingen erforschen wir mit unseren Besuchern am 19. Mai und am 30. Juni literarische, archivarische und museale ›Lacheffekte‹: Wann lachen wir beim Lesen? Wo lachen wir in einer Ausstellung? – Für Schulen bieten wir begleitend Führungen und Workshops an, in denen Hermann Hesses Steppenwolf im Mittelpunkt steht. Informationen und Anmeldung: www.dla-marbach.de

TAGUNG
Goethe medial
Donnerstag, 23. Mai bis Freitag, 24. Mai
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Tagungsbereich
Goethe war ein medienbewusster, mediensensitiver Autor. Die Tagung fragt nach der Funktion unterschiedlicher Bild- und Textmedien in seinem Leben und Werk und nach dem aktuellen Umgang mit Goethes Werken und Sammlungen, die in zunehmendem Maße in digitalen Medien gespeichert, präsentiert und vermittelt werden. Mit Sebastian Böhmer, Bernhard Fischer, Alexander Honold, Barbara Naumann, Uwe Wirth, Sophie Witt u. a. Den Abendvortrag hält Lothar Müller über ›Goethe und die Zeitungen‹ am 23. Mai um 19.30 Uhr. In Verbindung mit der Goethe-Gesellschaft Schweiz und dem Deutschen Seminar der Universität Zürich.
http://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/

WECHSELAUSSTELLUNGEN IM LITERATURMUSEUM DER MODERNE 

Bis Sonntag, 30. Juni 2019
›Thomas Mann in Amerika‹
Als das nationalsozialistische Deutschland das alte Europa ins Chaos stürzte, wurde die ›Neue Welt‹ Thomas Manns Heimat. Hier entstanden zentrale Werke wie der ›Doktor Faustus‹, von hier aus wandte er sich via Rundfunk an die ›Deutschen Hörer‹. Seine Villa in Los Angeles gilt als das ›Weiße Haus des Exils‹, er selbst wurde zum ›Schutzherrn des Stammes der Schriftsteller‹ (Ludwig Marcuse). Die Ausstellung fragt nach den Folgen, die das amerikanische Exil für Thomas Mann hatte. Sie zeigt einen Schriftsteller, der für die Demokratie kämpfte, der sich für Frieden und Humanität einsetzte – und der in der Krise zu einer neuen, politischen Poetik fand.
In Kooperation mit dem Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich.
Weitere Ausstellungsstation: Strauhof Zürich

Sonntag, 19. Mai bis Sonntag, 18. August 2019
#LiteraturBewegt 1: ›Lachen. Kabarett‹
Eine Improvisationsausstellung
Nie wird, so scheint es, so viel gelacht wie in Krisenzeiten. Lachen ist menschlich, Lachen stiftet Gemeinsamkeiten, Lachen befreit. Aber Lachen kann auch todtraurig sein oder bitterböse und gemein. Wir spüren den Varianten des Lachens im Literaturarchiv nach: Welche Texte begünstigen welches Lachen? Die Frage führt ins Zentrum des Kabaretts, das an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entsteht und als Kulturform die Zuschauer einbezieht, Lachen provoziert und oft zugleich das Gegenteil bewirken will: Verstörung im Angesicht der Wirklichkeit, Aufruf zur politischen Aktion. ›Lachen. Kabarett‹ ist die erste Ausstellung in einer Reihe zu Literatur und Medienwechsel.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes und das Ministerium für Wissenschaft und Kunst des Landes Baden-Württemberg.

ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN

Durch das Literaturmuseum der Moderne und das Schiller-Nationalmuseum: Sonntags, 14 Uhr, und am Wochenende auf Anfrage (ab fünf Einzelpersonen).

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PUBLIKATIONEN

Marbacher Schriften. Neue Folge 17 | Das Werk von Felix Hartlaub. Einflüsse, Kontexte, Rezeption
Hrsg. von Nikola Herweg und Harald Tausch. Göttingen: Wallstein, 2019. 160 Seiten. Broschiert. ISBN 978-3-8353-3400-7

Unsere lieferbaren Marbacher Publikationen (mit ausgewiesenen Neuerscheinungen) finden Sie hier: http://www.dla-marbach.de/shop/

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Mit herzlichen Grüßen aus Marbach
Ihre

Alexa Hennemann
Leiterin Kommunikation
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Direktion
Deutsches Literaturarchiv Marbach

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