Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Literatur,
die Veranstaltungen im Juni und unsere aktuellen Ausstellungen finden Sie im nachfolgenden Überblick:
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG
Mittwoch, 13. Juni, 19.30 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal
›Die Erfindung von Paris‹
Über Jahrhunderte hinweg wird die französische Hauptstadt gelesen, erdacht und erschrieben. Als Sehnsuchtsort, Projektionsfläche und Metropole zieht sie Neugierige und Landflüchtige, Künstler und Lebenskünstler, die Avantgarden und die Archäologen an. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Paris Bilder deutscher Autoren wie Siegfried Kracauer, Walter Benjamin, Ernst Jünger, Paul Celan und Undine Gruenter. Zur Ausstellungseröffnung sprechen Anne-Marie Descôtes, Botschafterin der Französischen Republik in Deutschland, und Ulrich Wickert.
Eintritt frei.
TAGUNG
Donnerstag, 14. Juni und Freitag, 15. Juni
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Tagungsräume
›Reinhart Koselleck und die Begriffsgeschichte des 20. Jahrhunderts‹
Welche Relevanz hat Begriffsgeschichte heute als historische Methode? Welches Potenzial birgt der Nachlass Reinhart Kosellecks? Über theoretische und politische Einsätze diskutieren u.a. Petra Gehring, Eva Geulen, Anson Rabinbach, Harry Liebersohn, Michael Stolleis und Lucian Hölscher.
Weitere Informationen unter: www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/
Um Anmeldung wird gebeten: forschung@dla-marbach.de
Eintritt frei.
ZEITKAPSEL
Donnerstag, 14. Juni, 19.30 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal
Zeitkapsel 51: ›Out of the box. Frühe Rauchzeichen der Begriffsgeschichte‹
Der Nachlass Reinhart Kosellecks ist durch einen spektakulären Fund im Haus des Historikers bereichert worden: Ein altes Kästchen wirft neues Licht auf die Quellgründe der ›Geschichtlichen Grundbegriffe‹. Jan Eike Dunkhase und Ulrich Raulff lüften den Deckel.
Eintritt: 7,- Euro / erm. 5,- Euro / für Mitglieder der DSG 3,50 Euro.
LESUNG UND GESPRÄCH
Dienstag, 19. Juni, 19.30 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal
›Weltliteratur am Neckar‹. Ein Abend mit David Grossman
2017 erhielt David Grossman als erster israelischer Schriftsteller den renommierten Man Booker Preis. In Marbach liest er aus seinem jüngsten Meisterwerk ›Kommt ein Pferd in die Bar‹ und gibt im Gespräch mit der Literaturwissenschaftlerin Anat Feinberg Auskunft über sein Schreiben und das Leben in Israel.
In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.
Eintritt: 9,- Euro / erm. 7,- Euro / für Mitglieder der DSG 4,50 Euro.
WECHSELAUSSTELLUNGEN IM LITERATURMUSEUM DER MODERNE
Donnerstag, 8. November 2017, bis Sonntag, 14. Oktober 2018
›German fever. Samuel Beckett in Deutschland‹
Samuel Becketts Begeisterung für die deutsche Sprache und Kultur prägt sein Denken und Schreiben. Die in Kooperation mit der University of Reading entstandene Ausstellung zeigt seine Auseinandersetzung mit Deutschland in den bisher unveröffentlichten Reisetagebüchern von 1936/37, in Briefen und Manuskriptentwürfen.
Mittwoch, 13. Juni 2018 bis Sonntag, 31. März 2019
›Die Erfindung von Paris‹
Über Jahrhunderte hinweg wird die französische Hauptstadt gelesen, erdacht und erschrieben. Als Sehnsuchtsort, Projektionsfläche und Metropole zieht sie Neugierige und Landflüchtige, Künstler und Lebenskünstler, die Avantgarden und die Archäologen an. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Paris Bilder deutscher Autoren wie Siegfried Kracauer, Walter Benjamin, Ernst Jünger, Paul Celan und Undine Gruenter.
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN UND ÖFFNUNGSZEITEN
Durch das Literaturmuseum der Moderne und das Schiller-Nationalmuseum: Sonntags, 14 Uhr, und am Wochenende auf Anfrage (ab fünf Personen).
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FORSCHUNG
VORTRAG IN MÜNCHEN
Dienstag, 29. Mai 2018, 20:00 Uhr
München, Kammerspiele (Kammer 3)
Walter Benn-Michaels (Chicago): ›Populism, Postmodernism and the Promise of Art: Overcoming the Legacy of May `68‹
Das viktorianische Zeitalter hegemonialer bürgerlicher Kultur ging zumindest in den liberalen Demokratien 1968 zu Ende. Dies bedeutete auch den Beginn der Inklusion vormals ausgeschlossener Gruppen. Ein Diskurs des Mitgefühls führte zu einer Demokratisierung, die den Ausgeschlossenen Authentizität, Mündigkeit und vor allem Achtung gewährt.
Kooperationspartner: Institut für Soziologie, LMU München
Vortragsreihe: ›Aktualisierungen. Die Gegenwart von ’68‹ des von der VolkswagenStiftung geförderten internationalen Archivforschungsprojekts ›1968: Ideenkonflikte in globalen Archiven‹ am Deutschen Literaturarchiv Marbach.
https://www.muenchner-kammerspiele.de/inszenierung/populism-postmodernism-and-the-promise-of-art-overcoming-the-legacy-of-may-68
VORTRAG IN STUTTGART
Dienstag, 5. Juni 2018, 19:00 Uhr
Stuttgart, Stiftung Geißstraße e.V.
Andrei S. Markovits (Ann Arbor): ›1968 und der Diskurs des Mitgefühls: Der lange Marsch zur sozialen Inklusion‹
Die Frage, ob die politischen Ereignisse des Mai 68 das Versprechen einer Utopie verkörperten, die unglücklicherweise gescheitert ist, oder das einer Dystopie, die unglücklicherweise Erfolg hatte, ist vielfach diskutiert. Welche Rolle spielen grundlegende Texte u.a. von Roland Barthes und Robert Morris, Eva Hesse und Andy Warhol? Markierten sie den Durchbruch für eine demokratischere und egalitärere Ära in der Kunst oder eine Niederlage für die Idee der Kunst überhaupt?
Vortragsreihe: ›Aktualisierungen. Die Gegenwart von ’68‹ des von der VolkswagenStiftung geförderten internationalen Archivforschungsprojekts ›1968: Ideenkonflikte in globalen Archiven‹ am Deutschen Literaturarchiv Marbach.
https://www.geissstrasse.de/veranstaltungen/1968-und-der-diskurs-des-mitgefuehls/
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Mit herzlichen Grüßen aus Marbach
Ihre
Alexa Hennemann
Leiterin Kommunikation
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Direktion
Deutsches Literaturarchiv Marbach
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D-71672 Marbach am Neckar
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