Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Literatur,
auch wenn selbstverständlich weiterhin Covid-19-Beschränkungen gelten: Ab sofort können wir wieder Führungen im Literaturmuseum der Moderne bis 10 Personen anbieten! Und hier der Ausblick auf den Monat Juli:
LITERATURMUSEUM DER MODERNE WIEDER GEÖFFNET
Di bis So, 10 bis 18 Uhr. Geöffnet sind auch das Museumscafé und der Shop im Schiller-Nationalmuseum (der Ausstellungsbereich hier bleibt wegen Umbau bis Oktober geschlossen).
ARCHIV UND BIBLIOTHEK WIEDER GEÖFFNET
Benutzung nur nach Anmeldung möglich!
Weitere Informationen:
https://www.dla-marbach.de/service/besucherinformation-coronavirus/
WECHSELAUSSTELLUNGEN IM LITERATURMUSEUM DER MODERNE
Bis 1. August 2021
Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie
Was ist Poesie? Was machen wir mit Gedichten? Wie verwandeln sie uns und unsere Wahrnehmung, vielleicht sogar ein wenig unser Leben? Welche Verse lösen Gänsehaut aus, welche rühren uns zu Tränen, welche lassen uns kalt? Die Ausstellung ›Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie‹ macht Lust auf das Lesen auch von schwierigen Gedichten. Sie zeigt Hölderlins Gedichte aus sehr unterschiedlichen Perspektiven: von ihrer Entstehung über ihre Machart bis hin zu ihrer Wirkung.
Forschungspartner: Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen und Institut für Psychologie der Universität Tübingen, Centrum für reflektierte Textanalyse (CRETA) und SRC Text Studies Universität Stuttgart, Institut für deutsche Philologie der Universität Würzburg.
Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung.
Bis 1. August 2021
#StepOne: ›Narrating Africa‹. Eine Open-Space-Ausstellung
Welche Texte und Archivalien gehören in einen realen und dann auch virtuellen Raum, in dem es um die unterschiedlichen Arten und Weisen geht, Afrika zu erzählen? Diese Frage verhandelt unter dem Titel ›Narrating Africa‹ in einem ersten Schritt der erweiterte Teilnehmerkreis eines Workshops, der im September 2019 als Auftakt eines Forschungs- und Ausstellungsprojekts im Deutschen Literaturarchiv Marbach stattgefunden hat.
Gefördert von Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Kunst des Landes Baden-Württemberg.
Narrating Africa Digital
Das Festival #Narrating Africa ist aufs nächste Jahr verschoben und die Ausstellung bis zum 1. August 2021 verlängert, neue Stimmen werden auf den Social-Media-Kanälen des DLA präsentiert – u.a. antworten Oladipo Agboluaje, Penda Diouf, Jennifer Nansubuga Makumbi, Ildevert Méda, Rémy Ngamije und Sylvia Schlettwein auf unsere Fragen: Was ist ›Afrika‹ für dich? Welche Geschichten, welche Texte, welche Sätze über ›Afrika‹ faszinieren Dich? (in Zusammenarbeit mit Annette Bühler-Dietrich, Universität Stuttgart, und der Universität von Namibia; gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg).
LITERATURSOMMER DIGITAL
»Wer bloß an meiner Pflanze riecht, der kennt sie nicht, und wer sie pflückt, bloß, um daran zu lernen, kennt sie auch nicht«, schreibt Hölderlin im Vorwort seines Romans »Hyperion«. Der am 28. Juni geplante Literatursommer findet digital auf dem YouTube-Kanal der Literaturmuseen Marbach statt: Der Lyriker Nico Bleutge stellt Hölderlins Pflanzen vor, die Tänzerin und Choreographin Louise Wagner steckt mit Katharina Meves Räume für Hölderlins Gedichte ab. Alle geplanten Veranstaltungen und das Diotima Quartett werden in Kooperation mit den Schlossfestspielen im Juni 2021 nachgeholt. Gefördert im Rahmen des Literatursommers 2020 – Eine Veranstaltungsreihe der Baden-Württemberg Stiftung.
LYRIKTELEFON
Krisenzeiten sind Hochzeiten der Nachbarschaftshilfe: Für das Lyriktelefon kooperiert das Schauspiel Stuttgart mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach, das im Literaturmuseum der Moderne die Ausstellung ›Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie‹ zeigt. So stehen im Lyriktelefon Dichterinnen und Dichter im Vordergrund, deren Handschriften in Marbach zu sehen sind: Neben Friedrich Hölderlin und Paul Celan werden das u.a. sein: Nelly Sachs, Gertrud Kolmar, Rainer Maria Rilke, Hilde Domin und Else Lasker-Schüler. Das aktuelle Wochenprogramm und Informationen zu den gelesenen Gedichten finden Sie jeweils unter www.schauspiel-stuttgart.de/spielplan/monatsplan/lyriktelefon sowie www.dla-marbach.de . Kostenlose Termine buchen Sie online unter www.schauspiel-stuttgart.de/spielplan. Eine Kooperation des Schauspiels Stuttgart mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach.
Neu auf YouTube:
Am 21. März 1970 las Paul Celan zur Feier von Friedrich Hölderlins 200. Geburtstag im Silchersaal der Stuttgarter Liederhalle aus seinem noch unveröffentlichten Gedichtband "Lichtzwang". Vier Wochen später nahm er sich in Paris das Leben. Der Auftritt in Stuttgart war seine letzte große Lesung. Die Gedichte aus dem kurz nach Celans Tod veröffentlichten Band "Lichtzwang" gelten seitdem als schwer zugänglich. Können wir Celans späte Verse heute – ein halbes Jahrhundert nach seiner Stuttgarter Lesung – besser verstehen? Wir haben Carolin Callies, Ann Cotten, Daniela Danz, Aris Fioretos, Norbert Hummelt und Rainer René Mueller eingeladen, die sieben Verse des Gedichts „Was es an Sternen bedarf“ zu kommentieren.
Neu: Leselabor im Museum
Die Nase tief ins Buch stecken, am Text kleben, die Welt vergessen – die schwäbische Scherenschnittkünstlerin Luise Duttenhofer hat die Lesetypen des 19. Jahrhunderts in bezaubernd-ironischen Bildern eingefangen. Friedrich Schiller liest selbst dann noch, wenn er als Unsterblicher dahinschreitet. Doch: Wie lesen wir heute was und warum? Ein Raum im Literaturmuseum der Moderne zeigt Luise Duttenhofers Scherenschnitte und lädt die Besucher ein, über ihre eigenen Lesegewohnheiten und Lesemotivationen mehr zu erfahren. Das Leselabor ist Teil des im Rahmen der Digitalisierungsstrategie des Landes Baden-Württemberg geförderten Projekts „Lesen digital“, das gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen das digitale und analoge Lesen erforscht.
FÜHRUNGEN IM LITERATURMUSEUM DER MODERNE
Buchbar sind folgende Angebote:
Kostenlose, viertelstündige Kurzführungen für maximal zehn Teilnehmer (Spenden werden erbeten, Anmeldung mind. drei Tage vorab).
Einstündige Führungen für maximal zehn Teilnehmer durch folgende Ausstellungen: ›Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie‹ oder ›Die Seele‹ oder ›Narrating Africa‹ (Kosten: 60 Euro, Anmeldung 14 Tage vorab).
Virtuelle Zoom-Führungen (Kosten: 45 Euro, Anmeldung 14 Tage vorab).
Jeden Sonntag um 11 Uhr findet zudem eine öffentliche einstündige Führung durch ›Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie‹ statt. Kosten: 5 Euro zuzügl. Eintrittspreis, Anmeldung 3 Tage vorab; max. zehn Teilnehmer. Nach Kapazität Teilnahme auch spontan möglich.
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der Schillerhöhe!
Mit allen guten Wünschen
Ihre
Alexa Hennemann
Leiterin Kommunikation
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Direktion
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