Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Literatur,
die Veranstaltungen im September und unsere aktuellen Ausstellungen finden Sie im nachfolgenden Überblick:
#LITERATURBEWEGT 1. LACHEN. KABARETT
Mittwoch, 4. September, 19.30 Uhr
Sachen zum Lachen: Kannawoniwasein
Literaturmuseum der Moderne, Berthold-Leibinger-Auditorium
Wie bringt uns Literatur zum Lachen? Reicht dazu ein Wort – oder gar ein Satzzeichen? Das erkundet der Dreh- und Kinderbuchautor Martin Muser mit 20 Literatur-Schülerinnen und -Schülern der Kulturakademie der Stiftung Kinderland, die, angeleitet von den Autoren Nadja Küchenmeister und Matthias Göritz, in Marbach eine Woche lang an eigenen literarischen Texten arbeiten.
Gefördert von der Stiftung Kinderland Baden-Württemberg.
Der Eintritt in das Literaturmuseum der Moderne ist ab 18 Uhr frei, die Veranstaltung kostenlos.
SOUNDSCAPE
Hit the Beat
Donnerstag, 5. September, 16 bis 16.30 Uhr
Literaturmuseum der Moderne
Der Verein ›Hit the Beat‹ brennt dafür, mit Rhythmen Menschen und ihren Herzschlag zusammenzubringen: Verstehen ohne Worte. Einen Nachmittag lang entwickeln 20 namibianische und 20 deutsche Jugendliche miteinander eine Sound-Performance, die sie öffentlich vorstellen und die für die ›Tropenkoller‹-Ausstellung aufgezeichnet wird.
Der Eintritt in die Museen ist von 13 bis 18 Uhr frei, die Veranstaltung kostenlos.
VORTRAG
Donnerstag, 19. September, 18.30 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Tagungsbereich
Jonathan Groß: Antike Mythen im schwäbischen Gewand: Gustav Schwabs ›Sagen des klassischen Altertums und ihre antiken Quellen‹
Schwabs ›Sagen des klassischen Altertums‹ sind im deutschsprachigen Raum die bekannteste Nacherzählung antiker Mythen und werden bis heute gelesen. Wer die antiken Texte mit Schwabs Text vergleicht, mag sich die Frage nach Schwabs Quellen stellen. Die Antwort gibt Schwab, Gymnasiallehrer der Alten Sprachen, im Vorwort: Er wollte die Sagen den antiken Autoren, vor allem den Dichtern nacherzählen, »und zwar, wo immer möglich, mit ihren eigenen Worten«. Natürlich kam er nicht umhin, »alles Anstößige« (sprich: Erotische) auszusparen. Jonathan Groß hat erstmals ausführlich untersucht, wie Schwab seine Quellen erschloss und rezipierte.
Vortrag im Rahmen der Tagung der ADAMAS Stiftung Götz Hübner.
Eintritt frei.
ERÖFFNUNG
Sonntag, 29. September, 11 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Ausstellungseröffnung: ›Hands on! Schreiben lernen, Poesie machen‹
Ausstellung bis 1.3.2020. Zur Eröffnung spricht Rotraut Susanne Berner mit Jan Bürger über Schreiben und Zeichnen mit der Hand. Heike Gfrereis und Sandra Richter führen in die Ausstellung ein.
Der Eintritt in die Museen ist an diesem Tag frei, die Veranstaltung kostenlos.
WECHSELAUSSTELLUNG IM LITERATURMUSEUM DER MODERNE
Bis Sonntag, 15. September 2019
#LiteraturBewegt 1: ›Lachen. Kabarett‹
Eine Improvisationsausstellung
Nie wird, so scheint es, so viel gelacht wie in Krisenzeiten. Lachen ist menschlich, Lachen stiftet Gemeinsamkeiten, Lachen befreit. Aber Lachen kann auch todtraurig sein oder bitterböse und gemein. Wir spüren den Varianten des Lachens im Literaturarchiv nach: Welche Texte begünstigen welches Lachen? Die Frage führt ins Zentrum des Kabaretts, das an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert entsteht und als Kulturform die Zuschauer einbezieht, Lachen provoziert und oft zugleich das Gegenteil bewirken will: Verstörung im Angesicht der Wirklichkeit, Aufruf zur politischen Aktion. ›Lachen. Kabarett‹ ist die erste Ausstellung in einer Reihe zu Literatur und Medienwechsel.
#LiteraturBewegt ist ein von der Kulturstiftung des Bundes und dem Ministerium für Wissenschaft und Kunst des Landes Baden-Württemberg gefördertes Ausstellungsprojekt des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
29. September 2019 bis 1. März 2020
›Hands on! Schreiben lernen, Poesie machen‹
Eine Rote-Faden-Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne und Schiller-Nationalmuseum
Wie lernen wir schreiben? Wie beginnen wir, von Hand Buchstaben zu formen und daraus dann Wörter und Sätze und: Literatur zu bauen? Die von Hans Magnus Enzensberger angeregte Ausstellung zeigt Schreibübungen, Schulhefte, erste Gedichte und Briefe vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, von Friedrich Schiller bis Teresia Enzensberger. Und wir stellen das scheinbare Gegenteil zur Handschrift aus: Die Programme und Modelle zum Poesieautomat von Hans Magnus Enzensberger sowie ein Grammatik-Brettspiel von Sibylle Lewitscharoff.
Alle Besucherinnen und Besucher können im Rahmen des Marbacher ›Netzwerks literarische Erfahrung‹ an einem Experiment teilnehmen: Verstehen wir literarische Texte besser, wenn wir sie in der Handschrift lesen oder selbst mit der Hand in den Raum schreiben?
Gefördert vom Freundeskreis des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
Jeden Sonntag um 11 Uhr durch die Wechselausstellungen und um 14 Uhr durch die Dauerausstellungen.
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Mit herzlichen Grüßen aus Marbach
i. A. Dietmar Jaegle
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Dr. Dietmar Jaegle
Stellv. Leiter Kommunikation
Publikationen
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Direktion
Deutsches Literaturarchiv Marbach
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Schillerhöhe 8-10
D-71672 Marbach am Neckar
Telefon +49 (0) 7144 / 848-604
Telefax +49 (0) 7144 / 848 191
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