Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Literatur,

die Veranstaltungen im Dezember und unsere aktuellen Ausstellungen finden Sie im nachfolgenden Überblick: 

GESPRÄCH
Montag, 3. Dezember, 19.30 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal
›Die Lichter von Paris‹
Seit Jahrzehnten fährt der Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil regelmäßig in die französische Hauptstadt. Als Leser nimmt man Teil an den ›Pariser Abenden des Roland Barthes‹ (2015) oder spaziert mit ihm durch ›Paris, links der Seine‹ (2017). Barbara Klemm, eine der Großen der Street Photography, hat nicht nur die Metropole an der Seine und Frankreich mit der Kamera erkundet, sondern auch das geteilte und wiedervereinigte Deutschland, Mexiko, Indien und Russland. Moderation: Ulrich Raulff.
Eintritt: 9,- Euro / erm. 7,- Euro / für Mitglieder der DSG 4,50 Euro.

LYRIK LESEN
Mittwoch, 5. Dezember, 19.30 Uhr
Literaturmuseum der Moderne, Berthold-Leibinger-Auditorium
›Lyrik lesen – Gedichte im Gespräch‹
Wo verläuft die Grenze zwischen Lied und Gedicht? Welche Strophenformen sind heute noch brauchbar? Gregor Dotzauer (›Der Tagesspiegel‹) und Jan Bürger diskutieren mit der Literaturwissenschaftlerin Maren Jäger über neue Lyrikbände, u.a. über die erste umfassende zweisprachige Ausgabe der Gedichte von Elizabeth Bishop und und eine zweisprachige Ausgabe mit Gedichten und Texten, die der kanadische Songwriter und Schriftsteller Leonard Cohen vor seinem Tod zusammengestellt hat. Aus den besprochenen Büchern liest Birgitta Assheuer, Barbara Wahlster moderiert. 
In Kooperation mit dem Deutschlandfunk Kultur.
Eintritt frei.

LESUNG UND GESPRÄCH
Dienstag, 11. Dezember, 19.30 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal
Marina Zwetajewa: ›Ich schicke meinen Schatten voraus‹
Marina Zwetajewa ist neben Anna Achmatowa die wohl bedeutendste russische Dichterin des 20. Jahrhunderts. Werk und Leben sind geprägt von Revolution und Emigration, von Unbedingtheit, Maßlosigkeit und Radikalität. Ilma Rakusa macht mit einer Werkausgabe die Literatur dieser großen Dichterin neu zugänglich. Hanns Zischler, Darsteller in vielen Filmen, Vorleser und Essayist, liest. Moderation: Thomas Schmidt.
Eintritt: 7,- Euro / erm. 5,- Euro / für Mitglieder der DSG 3,50 Euro.

ZEITKAPSEL
13. Dezember, 19.30 Uhr
Literaturmuseum der Moderne, Berthold-Leibinger-Auditorium
Zeitkapsel 53: ›Pariser Libertinagen‹. Undine Gruenter
Undine Gruenter lebte und starb als deutsche Autorin in Paris, der Stadt des Existenzialismus und Surrealismus. Ihre Figuren stehen in der literarischen Tradition der Flaneure, die untrennbar mit der Stadt Paris verbunden ist. Stets aus männlicher Perspektive schreibend, durchwandert sie in ihren Texten die Stadt und reflektiert das Flanieren selbst. Andrea Köhler, 1991–94 Kulturkorrespondentin in Paris, danach im Feuilleton der ›Neuen Zürcher Zeitung‹, spricht mit Undine Gruenters Lektor Wolfgang Matz über die Autorin und ihren Nachlass im Marbacher Archiv. Moderation: Susanna Brogi.
Eintritt: 7,- Euro / erm. 5,- Euro / für Mitglieder der DSG 3,50 Euro.

GESPRÄCH
Sonntag, 16. Dezember, 11 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal
›Alle neune‹: Die Ausgabe des Tagebuchs von Harry Graf Kessler
Zum Abschluss der großen Edition von Harry Graf Kesslers Tagebuch (1880–1937) in neun Bänden – Zeitdokument und Sammlung von Gedanken zu Kunst, Kultur und Geschichte – sprechen dessen Herausgeber Roland S. Kamzelak und Ulrich Ott mit Lothar Müller.
Eintritt: 7,- Euro / erm. 5,- Euro / für Mitglieder der DSG 3,50 Euro.

WECHSELAUSSTELLUNGEN IM LITERATURMUSEUM DER MODERNE 

Bis Sonntag, 31. März 2019
›Die Erfindung von Paris‹
Über Jahrhunderte hinweg wird die französische Hauptstadt gelesen, erdacht und erschrieben. Als Sehnsuchtsort, Projektionsfläche und Metropole zieht sie Neugierige und Landflüchtige, Künstler und Lebenskünstler, die Avantgarden und die Archäologen an. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Paris-Bilder deutscher Autoren wie Walter Benjamin, Paul Celan, Undine Gruenter, Heinrich Heine, Ernst Jünger, Siegfried Kracauer und Joseph Roth.

Donnerstag, 22. November 2018 bis Sonntag, 30. Juni 2019
›Thomas Mann in Amerika‹
Als das nationalsozialistische Deutschland das alte Europa ins Chaos stürzte, wurde die ›Neue Welt‹ Thomas Manns Heimat. Hier entstanden zentrale Werke wie der ›Doktor Faustus‹, von hier aus wandte er sich via Rundfunk an die ›Deutschen Hörer‹. Seine Villa in Los Angeles gilt als das ›Weiße Haus des Exils‹, er selbst wurde zum ›Schutzherrn des Stammes der Schriftsteller‹ (Ludwig Marcuse). Die Ausstellung fragt nach den Folgen, die das amerikanische Exil für Thomas Mann hatte. Sie zeigt einen Schriftsteller, der für die Demokratie kämpfte, der sich für Frieden und Humanität einsetzte – und der in der Krise zu einer neuen, politischen Poetik fand.
In Kooperation mit dem Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich.
Weitere Ausstellungsstation: Strauhof Zürich

ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN

Durch das Literaturmuseum der Moderne und das Schiller-Nationalmuseum: Sonntags, 14 Uhr, und am Wochenende auf Anfrage (ab fünf Personen).
Für die Dauer der Ausstellung ›Die Erfindung von Paris‹ bietet das Literaturmuseum der Moderne an jedem ersten und dritten Sonntag im Monat jeweils um 11 Uhr eine öffentliche Führung an. 
Dauer: ca. 1 Stunde
Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt 9 Euro / ermäßigt 7 Euro
Termine:
Sonntag, 2. und 16. Dezember 2018
Sonntag, 6. und 20. Januar 2019

ÖFFNUNGSZEITEN ZU WEIHNACHTEN UND ZUM JAHRESWECHSEL

Die Museen sind am 24.12.2018, 25.12.2018 und 31.12.2018 geschlossen.
Das Deutsche Literaturarchiv Marbach ist in der Zeit vom 24.12.2018 bis 1.1.2019 geschlossen.

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ARCHIV UND BIBLIOTHEK

Siegfried Kracauer: neues DFG-Erschließungsprojekt

Die Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs hat mit Förderung der Deutschen Forschungsgemeinschaft erneut ein umfangreiches Erschließungsprojekt begonnen. Neben der Katalogisierung der Autorenbibliothek von Siegfried Kracauer entsteht eine umfassende digitale Personalbibliografie zu diesem wichtigen Exilautor, dessen Nachlass seit 1972 im Haus ist. Ziel des 22 Monate dauernden Projektes ist es, den Zugang zu Quellen und Sekundärliteratur für die Forschung zu verbessern. Der Bestand der rund 3.700 Bände umfassenden Autorenbibliothek wird im OPAC mit Provenienzen und Exemplarspezifika nachgewiesen.

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Mit herzlichen Grüßen aus Marbach

i. A. Dietmar Jaegle

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Dr. Dietmar Jaegle
Stellv. Leiter Kommunikation
Publikationen

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Direktion
Deutsches Literaturarchiv Marbach

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Schillerhöhe 8-10
D-71672 Marbach am Neckar
Telefon +49 (0) 7144 / 848-604
Telefax +49 (0) 7144 / 848 191
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