Bibliografien
Personal- und Sachbibliografien sind ein integraler Bestandteil wissenschaftlicher Forschung und interdisziplinärer Rezeptionsgeschichte. Die Erarbeitung von Bibliografien gehört zu den genuinen Aufgaben eines Quelleninstituts, weshalb sie seit jeher im Deutschen Literaturarchiv gepflegt werden. So sind im Rahmen von Drittmittelprojekten das »Repertorium deutschsprachiger literarischer Zeitschriften 1880-1970« oder die umfassende Quellenbibliografie zu Kurt Tucholsky erarbeitet worden. Zahlreiche »Marbacher Magazine« enthalten wichtige, erstmals erstellte bibliografische Verzeichnisse.
Es entstanden abgeschlossene Personalbibliografien zu Hermann Hesse, Uwe Johnson, Ernst Jünger und Günter Kunert, sie ergänzen die Nachlässe oder bauen auf den in Marbach vorhandenen Materialsammlungen auf. Die seit 1959 laufend gepflegte internationale Schiller-Bibliografie liegt seit 1999 auch digital vor. 2014 startete mit der intermedialen Alfred Döblin-Bibliografie eine neuartige, integrative Komponente der lokalen Datenbank Kallías, Ziel ist der Aufbau eines Exil-Repertoriums. Das Deutsche Literaturarchiv sieht es ebenfalls als seine Aufgabe an, bibliografische Unternehmungen zu beraten und zu fördern. Für das Literaturverzeichnis zu Ilse Aichinger, zusammengestellt von Andreas Dittrich, hat das DLA auch das Hosting übernommen.
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