
Autorenlesungen: Sammlung Goethe Institut Amsterdam

Das Goethe-Institut hat neben der Sprachvermittlung auch die Aufgabe, aktuelle deutsche Kultur im Ausland zu präsentieren und mit den jeweiligen Landeskulturen in Verbindung zu bringen und dadurch letztlich zu einem umfassenden Deutschlandbild im Ausland beizutragen. In dem über 200 Tonkassetten aus dem Zeitraum 1989 bis 2006 umfassenden Bestand finden sich wissenschaftliche Diskussionen, wobei die niederländische Germanistik einen beträchtlichen Teil bildet, aber auch politische Debatten und Zeitzeugengespräche, etwa zur jüdischen Exilerfahrung in Amsterdam. Hinzu kommen viele Lesungen von bekannten internationalen Schriftstellerinnen wie Assia Djebar, Ulrike Draesner, Emine Sevgi Özdamar oder Herta Müller und Schriftstellern wie Marcel Beyer, Wolfgang Hilbig, Wladimir Kaminer, Robert Menasse oder Harry Mulisch. Einen dritten Schwerpunkt bilden Vorträge von Geistes- und Sozialwissenschaftlern wie Micha Brumlik, Jan Philipp Reemtsma oder Peter Sloterdijk. Die einzelnen Veranstaltungen sind Teil einer institutionellen Präsentation dessen, was deutsche Kultur ist bzw. sein soll und werfen die Frage auf, wie sich deutsche Kultur selber hören und wie sie im Ausland gehört werden möchte.
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