Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Literatur,
zum Jahresauftakt laden wir Sie zu unseren virtuellen Veranstaltungen »Erinnerungen an den Kurfürstendamm. Der Nachlass von Gabriele Tergit« mit Nicole Henneberg (25. Januar) und »Franz Kafkas Brief vom 11. September 1922 an Max Brod« mit Andreas Platthaus (am 3. Februar) ein! Außerdem können Sie virtuelle Zoom-Führungen durch die Ausstellungen buchen. Covid-bedingt sind die Literaturmuseen leider weiterhin geschlossen. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Und hier das aktuelle Programm Januar/Februar im Überblick:
VIRTUELLE VERANSTALTUNGEN
Montag, 25. Januar, 19 Uhr
Zoom-Kapsel 1: Erinnerungen an den Kurfürstendamm. Der Nachlass von Gabriele Tergit. Mit Nicole Henneberg, Heike Gfrereis und Jan Bürger
Seit 2019 eine Neuauflage ihres großen Berlin-Romans »Effingers« erschien, ist die 1982 in London gestorbene Schriftstellerin und Reporterin Gabriele Tergit kein Geheimtipp mehr. Zuvor blieb ihr Nachlass im Deutschen Literaturarchiv nahezu unbeachtet. Dass sich dies nun ändert, ist vor allem der Literaturkritikerin und Autorin Nicole Henneberg zu verdanken. Sie gibt die Neuedition der Bücher von Gabriele Tergit im Frankfurter Schöffling-Verlag heraus. In den zwanziger Jahren sorgte Gabriele Tergit in Berlin mit ihren Gerichtsreportagen erstmals für Aufsehen. 1931 veröffentlichte sie ihren Erfolgsroman »Käsebier erobert den Kurfürstendamm«. Zwei Jahre später musste sie aus Deutschland fliehen.
Unter dem folgenden Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen:
https://zoom.us/j/92789293198?pwd=UGlnSVlCcG9ZUVpGdWxWVFNENEtoUT09
Meeting-ID: 927 8929 3198
Kenncode: 363317
Telefonische Einwahl:
+49 695 050 2596 Deutschland
+49 69 7104 9922 Deutschland
Meeting-ID: 927 8929 3198
Kenncode: 363317
Ortseinwahl suchen: https://zoom.us/u/aeua9qxAu
Mittwoch, 3. Februar, 19 Uhr
Zoom-Kapsel 2: Franz Kafkas Brief vom 11. September 1922 an Max Brod. Mit Andreas Platthaus, Sandra Richter und Ulrich von Bülow
Dank der großzügigen Unterstützung aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Kulturstaatsministerin Monika Grütters, von Karl Albrecht, der Berthold Leibinger Stiftung und des Freundeskreises des Deutschen Literaturarchivs konnte kürzlich ein Brief von Franz Kafka aus den Jahren seiner Krankheit erworben werden. Er stammt aus dem Privatbesitz von Heiner Bastian. Franz Kafka berichtet seinem Freund Max Brod am 11. September 1922 auf acht Seiten über seine Arbeit am Roman »Das Schloss«. Andreas Platthaus leitet das Ressort Literatur und literarisches Leben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 2020 erschien im Rowohlt Verlag sein öffentliches Tagebuch »Auf den Palisaden«, das er als Fellow im Thomas Mann House in Pacific Palisades, Kalifornien geführt hat.
Unter dem folgenden Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen:
https://zoom.us/j/92091902739?pwd=eWZGVUVTcTdreVRCUS9EcWJNQ0NEZz09
Meeting-ID: 920 9190 2739
Kenncode: 846334
Telefonische Einwahl:
+49 69 3807 9883 Deutschland
+49 695 050 2596 Deutschland
Meeting-ID: 920 9190 2739
Kenncode: 846334
Ortseinwahl suchen: https://zoom.us/u/auYSaig3o
Eine Aufzeichnung beider Gespräche wird jeweils einige Tage später auf unserem YouTube-Kanal zur Verfügung gestellt:https://www.youtube.com/user/LiMo606/featured.
VIRTUELLE ZOOM-FÜHRUNGEN
Von Dienstag bis Freitag zwischen 10 und 17 Uhr, Dauer ca. 60 Minuten, offene Teilnehmerzahl, Kosten: 45 Euro. Anmeldung per E-Mail jeweils mind. 14 Tage vorher: museum@dla-marbach.de (oder unter 07144 / 848-601; Covid-bedingt ist das Telefon zur Führungsanmeldung zurzeit nicht permanent besetzt).
AKTUELLE AUSSTELLUNGEN
Bis 1. August 2021
Laß leuchten! Peter Rühmkorf – selbstredend und selbstreimend
Der vielfach preisgekrönte Lyriker Peter Rühmkorf (1929–2008) war lange Jahre in Hamburg an der Elbe zu Hause, doch seine Manuskripte ›wohnen‹ bereits seit 1980 als sogenannter Vorlass im Deutschen Literaturarchiv, wo nun die Arno Schmidt Stiftung Rühmkorfs Leben und Werk mit der umfangreichen Ausstellung »Laß leuchten!« im Schiller-Nationalmuseum präsentiert.
Eine Ausstellung der Arno Schmidt Stiftung im Schiller-Nationalmuseum.
Bis 1. August 2021
Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie
Welche Verse lösen Gänsehaut aus, welche rühren uns zu Tränen, welche lassen uns kalt? Die Ausstellung ›Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie‹ macht Lust auf das Lesen auch von schwierigen Gedichten. Sie zeigt Hölderlins Gedichte aus sehr unterschiedlichen Perspektiven: von ihrer Entstehung über ihre Machart bis hin zu ihrer Wirkung.
Forschungspartner: Leibniz-Institut für Wissensmedien Tübingen und Institut für Psychologie der Universität Tübingen, Centrum für reflektierte Textanalyse (CRETA) und SRC Text Studies Universität Stuttgart, Institut für deutsche Philologie der Universität Würzburg. Gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung.
Bis 19. September 2021
›Narrating Africa‹. Step by Step / Narrating Africa Digital
Wie erzählen wir von Afrika: von einem Kontinent und seiner Vielfalt? Welche Bilder und Stereotype, welche kolonialen und nationalen Ideologien bestimmen die Literatur über Afrika und werden von ihr geprägt, verbreitet oder zerlegt? In einer Open-Space-Ausstellung diskutieren wir das mit Texten, Archivfunden, Lecture Performances und Gesprächen u.a. mit Partnerinnen und Partnern aus Namibia und Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus Afrika.
Gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg.
Bis 27. Juni 2021
SateLIT1: Planet Motzstraße. Else Lasker-Schülers Lebenszeichen aus Berlin
SateLIT1 zeigt die 64 erhaltenen, im Januar 2020 mit Hilfe der Kulturstiftung der Länder erworbenen Postkarten und Briefe, die Else Lasker-Schüler von 1905 bis 1931 an den Gymnasialrektor, Altphilologen, Literaturkritiker und Übersetzer Nicolaas Johannes Beversen im holländischen Leiden geschrieben hat. Im Juli 2020 sichtete die Schriftstellerin, Regisseurin und Tänzerin Judith Kuckart im Archiv die Korrespondenz, Ende August sprach sie darüber mit Thomas Sparr in Berlin.
Eine Ausstellungsreihe der Stiftung Brandenburger Tor und des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
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Wir freuen uns auf ein (vorerst virtuelles) Wiedersehen!
Mit allen guten Wünschen zum neuen Jahr
Ihre
Alexa Hennemann
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Direktion
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