Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Literatur,
nachfolgend sende ich Ihnen den Überblick über unsere Veranstaltungen im April 2017, die laufenden Wechselausstellungen sowie aktuelle Informationen aus den von Ihnen abonnierten Bereichen.
VERANSTALTUNGEN
LESUNG UND GESPRÄCH
Mittwoch, 5. April, 19.30 Uhr
Literaturmuseum der Moderne, Berthold-Leibinger-Auditorium
»Lyrik lesen – Gedichte im Gespräch«
Auch 2017 wird in Marbach dreimal im Jahr neue Lyrik diskutiert, denn Gedichte der Gegenwart sind aufregend, innovativ, anrührend und provokant. Mit Insa Wilke, Gregor Dotzauer und Jan Bürger. Moderation: Barbara Wahlster.
In Kooperation mit Deutschlandradio Kultur, das die Diskussion aufzeichnet und am 23. April um 0.05 Uhr sendet.
Im Anschluss lesen Joachim Kersten und Stephan Opitz aus dem Band »Des Reiches genialste Schandschnauze. Texte und Briefe zu Walther von der Vogelweide« von Peter Rühmkorf, der soeben aus dessen Nachlass herausgegeben wurde.
Eintritt frei.
VERNISSAGE
Donnerstag, 6. April, 19.30 Uhr
Literaturmuseum der Moderne, Berthold-Leibinger-Auditorium
fluxus 37: »Christoph Ransmayr - Geht los. Erzählt.«
Der neue fluxus im Literaturmuseum der Moderne gilt Christoph Ransmayr. Zur Eröffnung lassen Sigrid Löffler, die Ransmayr seit seinen ersten Veröffentlichungen in Zeitschriften kritisch begleitet hat, und die Literaturwissenschaftlerin Doren Wohlleben das bisherige Lebenswerk des überragenden Erzählers Revue passieren. Moderation: Jan Bürger.
In Zusammenarbeit mit dem Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg.
Eintritt frei.
ZEITKAPSEL
Montag, 24. April, 19.30 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal
Zeitkapsel 47: »Wege zur Deutschstunde«
Anlässlich der Neuausgabe von Siegfried Lenz’ berühmtestem Roman wird die Entstehungsgeschichte der Deutschstunde nachgezeichnet, die voller Überraschungen steckt: Was hat Lenz alles gestrichen? Und warum spielt das Buch nicht in Masuren? Mit Günter Berg und Ulrich von Bülow.
Eintritt: 7,- Euro / erm. 5,- Euro / für Mitglieder der DSG 3,50 Euro.
TAGUNG
Donnerstag, 27. April und Freitag, 28. April
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Tagungsräume
Jahrestagung der Friedrich-Schlegel-Gesellschaft: »Wie romantisch ist die Neuromantik?«
Die Neuromantik gilt als eine von mehreren Gegenströmungen zum Naturalismus in der Zeit um 1900. Themen wie das Wunderbare oder die Differenz Traum/Wirklichkeit, aber auch Autoren wie Novalis, Tieck und E.T.A. Hoffmann kehren u.a. bei Heinrich Mann, Hugo von Hofmannsthal, Hermann Hesse und Ricarda Huch wieder. Die Tagung überprüft Anspruch und Realität der Formation und diskutiert auch die Frage nach einer zyklischen Wiederkehr der Romantik. U.a. mit Ulrich Breuer, Nicole Sütterlin und Nikolaus Wegmann.
Programm: www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/
Teilnahme kostenlos. Anmeldung: forschung@dla-marbach.de
Gefördert von der DFG
WECHSELAUSSTELLUNGEN IM LITERATURMUSEUM DER MODERNE
Bis Sonntag, 2. April 2017
fluxus 36: »Michael Krüger – Unverhofftes Wiedersehen. Karten lesen«
Hunderte von Postkarten hat der Verleger Michael Krüger von seinen Autoren erhalten, 56 hat er nun für eine Ausstellung ausgesucht und kommentiert – Liebesfunken und Freundschaftszeichen, Versprechen, Verlockung und Ablenkung, Dreh- und Ansichtssache: »Die Autoren von Postkarten müssen sich kurz fassen, das ist die für alle geltende Bedingung. Absender, die aus Knauserigkeit jede freie Stelle zuschreiben, haben ganz deutlich ein Problem. Die vornehmste Aufgabe der ordinären Postkarte ist es, dem Empfänger mitzuteilen, dass der Absender an sie oder ihn gedacht hat.«
Donnerstag, 6. April bis Sonntag, 3. September
fluxus 37: »Christoph Ransmayr - Geht los. Erzählt.«
Das Gehen ist für Christoph Ransmayr die Fortbewegungsart, »die dem Denken, dem Sprechen und schließlich auch dem Schreiben« am ehesten entspricht. Unter dem Titel »Geht los. Erzählt.« widmet sich die neue fluxus-Ausstellung dem österreichischen Schriftsteller und seinem Verhältnis zum Reisen und Schreiben. Kuratiert wurde die Ausstellung von PD Dr. Doren Wohlleben (Heisenberg-Stipendiatin, DFG) in Zusammenarbeit mit einer Projektgruppe von Studierenden und Promovierenden des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg, die das Werk Ransmayrs unter den Gesichtspunkten des Aufbrechens, Ankommens, Verschwindens und Erzählens ausloten.
In Zusammenarbeit mit dem Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg.
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
Sonntags, 14 Uhr, und am Wochenende auf Anfrage ab einer Teilnehmerzahl von fünf Personen. Durch das Literaturmuseum der Moderne und Schiller-Nationalmuseum.
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ARCHIV UND BIBLIOTHEK
Marbacher Passage
Der Nachlass des Germanisten Paul Hoffmann (1917–1999) führt von Wien über Auckland nach Tübingen. Hoffmann erfand 1986 im Hölderlinturm eine Veranstaltungsform, die das gemeinsame Lesen und das Gespräch mit Autoren ins Zentrum rückte. Tonaufzeichnungen, Autorenbriefe und Notate markieren nun in der »Marbacher Passage« ein Archiv des Gesprochenen, dessen Anfangspunkt in der Freundschaft Hoffmanns mit dem beinahe blinden Dichter Karl Wolfskehl im neuseeländischen Exil während der Nazizeit liegt.
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BILDUNG
FERIENWORKSHOP
Mittwoch, 19. April, bis Freitag, 21. April, jeweils 9-16 Uhr
Literaturmuseum der Moderne und Schiller-Nationalmuseum
Ferienworkshop »Museum im Schuhkarton«
Viele Dinge werden im Deutschen Literaturarchiv gesammelt und in seinen beiden Museen ausgestellt: Handschriften von Dichtern, Notizen, Fotos, aber auch Gegenstände aus dem Alltag von Schriftstellern. Alle diese Dinge erzählen vom Geschichtenerfinden und vom Spiel mit den Wörtern. Ob wir uns auch selber ein Museum mit Literatur ausdenken können? Gebraucht werden Lieblingsbücher und jeweils ein Schuhkarton. Und schon können wir loslegen, uns an Buchwelten erinnern und Geschichten im Karton zum Leben erwecken.
Alter: 8-12 Jahre. Kosten: 30,- EUR
Anmeldung: 07144 848616 oder museum@dla-marbach.de
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FORSCHUNG
VolkswagenStiftung fördert Forschungsprojekt »1968: Ideenkonflikte in globalen Archiven«
Mit einer Summe von 690.000 Euro fördert die VolkwagenStiftung das Forschungsprojekt »1968: Ideenkonflikte in globalen Archiven« für einen Zeitraum von 3 Jahren. Mit zwei Forschungsmodulen sollen Orte der Verhandlung von »1968« durch die Vernetzung der relevanten Bestände im DLA und der dazu komplementären globalen Archivbestände in den Blick genommen werden, Phänomene und Praktiken des Kulturtransfers sowie Ideen- und Kulturkonflikte zwischen den USA, Lateinamerika, der Karibik und Europa aufgedeckt und Kommunikationswege nachgezeichnet werden.
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der Schillerhöhe!
Mit herzlichen Grüßen aus Marbach
Ihre
Alexa Hennemann
Leiterin Kommunikation
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Direktion
Deutsches Literaturarchiv Marbach
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Schillerhöhe 8-10
D-71672 Marbach am Neckar
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Telefax +49 (0) 7144 / 848 191
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