Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Literatur,
aufgrund eines technischen Problems wurde Ihnen gestern der Mai-Newsletter zugesendet. Wir bitten um Entschuldigung!
Nachfolgend erhalten Sie nun den Überblick über unsere Veranstaltungen im Juni 2017, die laufenden Wechselausstellungen sowie aktuelle Informationen aus den von Ihnen abonnierten Bereichen.
VERANSTALTUNGEN
LESUNG UND GESPRÄCH
Donnerstag, 22. Juni, 19.30 Uhr
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Humboldt-Saal
»Rilke liest / Rilke gelesen«
Literatur für Stimme und Ohr entsteht, wenn Dichter lesen. Der Germanist Reinhart Meyer-Kalkus kennt sich aus mit den Sprechkünsten im 20. Jahrhundert. Zusammen mit Hanns Zischler, bekannt als Darsteller in vielen Filmen, Vorleser und Essayist, erkundet er Rilkes Vortragsstil.
Eintritt: 7,- Euro / erm. 5,- Euro / für Mitglieder der DSG 3,50 Euro.
ERZÄHLFESTIVAL
Sonntag, 25. Juni
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Erzählfestival zum Sommer-Erlebnistag
Zum Abschluss der LINA »Weitersagen!« (Dezember 2016 bis Juni 2017) findet auf der Schillerhöhe von 11 bis 18 Uhr ein Erzählfestival statt, u. a. mit Mehrnousch Zaeri-Esfahani und Ute Krause.
Ein Kooperationsprojekt mit der Justinus-Kerner-Schule Ludwigsburg, gefördert durch den Innovationsfonds Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Eintritt frei.
TAGUNG
Donnerstag, 29. Juni und Freitag, 30. Juni
Deutsches Literaturarchiv Marbach, Tagungsräume
»Schillers Theaterpraxis«
Die zweite von drei großen, internationalen Schiller-Konferenzen der Deutschen Schillergesellschaft widmet sich der Erscheinung des Körpers, der Sprache der Gebärden und der Physiognomik in Schillers Dramen, an denen die Konstruktion des Menschen mit seinen inneren Spannungen exemplarisch sichtbar wird. Mit Peter-André Alt, John Guthrie, Ethel Matala de Mazza, Juliane Vogel, Liliane Weissberg u.a.
Programm: www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/
Teilnahme kostenlos. Anmeldung: forschung@dla-marbach.de
Gefördert von der VolkswagenStiftung.
VERNISSAGE
Freitag, 29. Juni, 19 Uhr
Martin-Gropius-Bau Berlin
»Kafka. Der ganze Prozess«
Vom November 2013 bis Februar 2014 war die Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne in Marbach zu sehen. Nun wandert sie für acht Wochen nach Berlin. Rund sechs Monaten arbeitete Kafka an dem Manuskript des Prozess; im Januar 1915 brach er die Arbeit ab. 1925, ein Jahr nach Kafkas Tod, veröffentlichte Max Brod seine Auswahl aus dem Manuskript. Die Ausstellung folgt der Brod’schen Edition und zeigt die Originalhandschriften.
www.berlinerfestspiele.de
WECHSELAUSSTELLUNGEN IM LITERATURMUSEUM DER MODERNE
Donnerstag, 6. April bis Sonntag, 3. September
fluxus 37: »Christoph Ransmayr - Geht los. Erzählt.«
Das Gehen ist für Christoph Ransmayr die Fortbewegungsart, »die dem Denken, dem Sprechen und schließlich auch dem Schreiben« am ehesten entspricht. Unter dem Titel »Geht los. Erzählt.« widmet sich die neue fluxus-Ausstellung dem österreichischen Schriftsteller und seinem Verhältnis zum Reisen und Schreiben. Kuratiert wurde die Ausstellung von PD Dr. Doren Wohlleben (Heisenberg-Stipendiatin, DFG) in Zusammenarbeit mit einer Projektgruppe von Studierenden und Promovierenden des Germanistischen Seminars der Universität Heidelberg, die das Werk Ransmayrs unter den Gesichtspunkten des Aufbrechens, Ankommens, Verschwindens und Erzählens ausloten.
In Zusammenarbeit mit dem Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg.
Mittwoch, 3. Mai bis Sonntag, 6. August
»Rilke und Russland«
1899 und 1900 bereiste Rainer Maria Rilke gemeinsam mit Lou Andreas-Salomé Russland und die heutige Ukraine. Diese Reisen sollten als eine der wirkmächtigsten Auslandserfahrungen in die Geschichte der deutschsprachigen Literatur eingehen: Russland blieb für Rilke zeitlebens Heimat und Sehnsuchtsort. Im Rahmen eines trinationalen Forschungs- und Ausstellungsprojekts (Marbach – Bern, Zürich – Moskau) werden erstmals die Zeugnisse dieser legendären Faszination zusammengeführt. Fotografien von Barbara Klemm und Mirko Krizanovic werden korrespondierend zu den historischen Materialien gezeigt: gegenwärtige Perspektiven auf Rilkes Reisewege in Russland.
Website zur Ausstellung: www.rilke-russland.net
In Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Literaturarchiv in Bern (SLA), dem Strauhof Zürich und dem Staatlichen Literaturmuseum der Russischen Föderation in Moskau.
Maßgeblich gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, das Auswärtige Amt, die Wüstenrot Stiftung, die Baden-Württemberg Stiftung, Mangold Consulting, die Robert Bosch GmbH, Nicola Leibinger-Kammüller und den Freundeskreis des Deutschen Literaturarchivs Marbach.
Samstag, 30. Juni, bis Montag, 28. August 2017
Martin-Gropius-Bau Berlin
»Kafka. Der ganze Prozess«
Vom November 2013 bis Februar 2014 war die Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne in Marbach zu sehen. Nun wandert sie für acht Wochen nach Berlin. Rund sechs Monaten arbeitete Kafka an dem Manuskript des Prozess; im Januar 1915 brach er die Arbeit ab. 1925, ein Jahr nach Kafkas Tod, veröffentlichte Max Brod seine Auswahl aus dem Manuskript. Die Ausstellung folgt der Brod’schen Edition und zeigt die Originalhandschriften.
www.berlinerfestspiele.de
ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
Sonntags, 14 Uhr, und am Wochenende auf Anfrage ab einer Teilnehmerzahl von fünf Personen. Am Pfingstmontag, 5. Juni, 14 Uhr. Durch das Literaturmuseum der Moderne und das Schiller-Nationalmuseum. Dauer: ca. 90 Minuten, Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt 9 Euro / ermäßigt 7 Euro.
Sonntags im Juni und im Juli, 11 Uhr. Durch die Wechselausstellung »Rilke und Russland«. Dauer: ca. 60 Minuten, Kosten: 3 Euro zzgl. Eintritt 9 Euro / ermäßigt 7 Euro.
Die Teilnahme an den Führungen ist ohne Anmeldung möglich.
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ARCHIV UND BIBLIOTHEK
Der Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs gelingt es immer wieder, Lücken in den historischen Beständen zu füllen. So konnte sie die systematische Erwerbung der frühen, bis 1962 erschienenen DDR-Literatur entlang der »Bibliographischen Annalen« von Herbert Jacob abschließend ergänzen (insgesamt 2.300 Bände) sowie eine geschlossen aufgestellte Sammlung von Unterhaltungsliteratur des Zeitraums 1890-1930 in großer Ausgabenvielfalt und aus vielen unbekannten Verlagen (2.296 Bände) im Onlinekatalog Kallías nachweisen.
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###:IF: grp_forschung ###
FORSCHUNG
Global Archives – Brasilien: Erschließung der deutschsprachigen Dokumente des Lasar Segall Museums in São Paulo
Der aus Vilnius stammende Maler und Kunsttheoretiker Lasar Segall hatte in Berlin und Dresden Kunst studiert und war Mitbegründer der Dresdner Sezession / Gruppe 1919 sowie der Sociedade Pró-Arte Moderna (SPAM) in São Paulo, einer expressionistischen Künstlervereinigung, die u.a. auch literarische Soireen veranstaltete. Das im Lasar Segall Museum aufbewahrte Archiv Lasar Segalls umfasst ca. 2.000 Dokumente auf Deutsch. Neben deutschsprachigen Texten, die Manuskripte kunsttheoretischer Schriften und Vorträge sowie Protokolle von Künstlerversammlungen, wie der Gruppe O Novo Círculo (Der neue Kreis) enthalten, umfasst das Archiv auch einen umfangreichen Briefwechsel mit Künstlern (u.a. Wassily Kandinsky, Paul Klee, Lyonel Feininger, Otto Dix), Kunstkritikern (u.a. Will Grohmann, Paul Westheim), Kulturinstitutionen und Schriftstellern (u.a. Stefan Zweig). Im Rahmen der Initiative »Global Archives« werden aktuell ein Katalog und portugiesische Regesten der deutschsprachigen Texte des Segall-Archivs erstellt. Ziel des Erschließungsprojekts ist es, das bisher kaum wahrgenommene Material sowohl für deutschsprachige als auch für portugiesischsprachige Forscher/innen zugänglich zu machen.
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der Schillerhöhe!
Mit herzlichen Grüßen aus Marbach
Ihre
Alexa Hennemann
Leiterin Kommunikation
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Direktion
Deutsches Literaturarchiv Marbach
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D-71672 Marbach am Neckar
Telefon +49 (0) 7144 / 848-173
Telefax +49 (0) 7144 / 848 191
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www.dla-marbach.de
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