Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Literatur,
die Schriftstellerin und Malerin Barbara Honigmann, die im Juli den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung erhält, hat schon viele Archive besucht. Woran hat sie dort gearbeitet und was hat sie im Laufe ihres Lebens in ihrem eigenen Archiv gesammelt? Die nächste Folge der »Archiv-Box« am 8. März um 19.30 Uhr moderiert Dorit Krusche (DLA).
Und hier der Kalender für den März im Überblick:
Mittwoch, 2. März, 19.30 Uhr, per Zoom
Vitali Konstantinov zu Gast in der 12. Kulturakademie »Literatur«
Im Rahmen der Kulturakademie der Stiftung Kinderland.
Unter folgendem Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen:
https://zoom.us/j/98993822578?pwd=NGR6Q2VSQitXSnNXVWUrNmNrQ004dz09
Meeting-ID: 989 9382 2578
Kenncode: 661769
Dienstag, 8. März, 19.30 Uhr
Archivgebäude, Humboldt-Saal und als Livestream
Die Archiv-Box. Barbara Honigmann und ihr unerhörtes Leben
Geboren wurde sie in Ost-Berlin als Tochter von Exilanten. Sie studierte Theaterwissenschaften und war Dramaturgin in Brandenburg. 1984 gin Barbara Honigmann in den Westen. Heute lebt sie als Schriftstellerin in Straßburg. »Unverschämt jüdisch« heißt ihr jüngstes Buch, in dem sie unter anderem die erstaunliche Geschichte erzählt, wie sie als 14-Jährige in der DDR den Existentialismus für sich entdeckte und wie sie viel später nach Frankreich und zum Tora-Judentum gelangte. Seit kurzem befinden sich erste Zeugnisse ihres Lebens auf der Schillerhöhe. Was bedeuten diese Erinnerungsstücke für sie selbst?
Moderation: Dorit Krusche
Eintritt: 9,-/7,- € (erm./DSG), Reservix: https://www.reservix.de/veranstaltungskalender?q=deutsches+literaturarchiv+marbach
Die Veranstaltung wird zudem per Livestream übertragen: https://www.youtube.com/user/LiMo606/.
Dienstag, 8. März, bis Freitag, 11. März
Archivgebäude, Humboldt-Saal und als Livestream
Workshop: Transatlantische Literatur- und Verlagsgeschichte
Der Buchmarkt und das Verlagswesen sind wesentliche Faktoren für die globale Verbreitung von Literatur. Im Rahmen eines ersten Workshops im September 2021 kamen Forscher/-innen zusammen, um den literaturwissenschaftlichen Blick um verlagshistorische Aspekte zu erweitern. Im März 2022 wird ein zweiter Workshop Forscher/-innen aus verschiedenen Disziplinen die Gelegenheit geben, vor Ort mit Archivalien zu arbeiten und zu diskutieren, wie Verlagsgeschichtsschreibung und transatlantische Literaturgeschichtsschreibung voneinander profitieren können.
In Verbindung mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.
Programm: https://www.dla-marbach.de/forschung/tagungen/.
Mittwoch, 9. März, 17.00 Uhr, per Zoom
Gisèle Sapiro »The translation policies of an international publisher through its archives: the case of Gallimard«
Im Rahmen des Workshops »Transatlantische Literatur- und Verlagsgeschichte«.
Anmeldung bitte über forschung@dla-marbach.de.
Donnerstag, 17. März, 8.30 Uhr, virtuell
Spuren des Schreibprozesses. Autographenhandel zwischen literaturwissenschaftlichem Erkenntnisinteresse und Sammlerleidenschaft
Workshop der MWW-Forschungsgruppe Provenienz. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Donnerstag, 24. März, und Freitag, 25. März
Tagung zu Michael Ende: »Poetik und Positionierungen«
Zum einen sollen Michael Ende kunsttheoretische Schriften betrachtet werden und zum anderen seine Bemühungen um »Anerkennung« im literarischen und intellektuellen Feld der Bundesrepublik sowie die Verfahren, Strategien und Wechselbeziehungen zum Werk, die bisher nicht systematisch untersucht wurden. Mit Beiträgen u.a. von Hans-Edwin Friedrich (Kiel), Stefan Neuhaus (Koblenz-Landau), Birgit Dankert (Hamburg), Christian Schneider (Osnabrück) und Markus May (München).
Gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung.
Programm: www.dla-marbach.de/forschung/tagungen.
Donnerstag, 24. März, 20.00 Uhr, Kilian Steiner Saal (Tagungsbereich)
Michael Ende und die Welt der Bilder. Sebastian Meschenmoser im Gespräch
Im Rahmen der Tagung zu Michael Ende: »Poetik und Positionierungen«
Freitag, 25. März, 19.00 Uhr, per Zoom
Lesung aus dem Programm #FollowSchiller
In einem Schreibworkshop haben sich die jungen Mitglieder der Deutschen Schillergesellschaft in den letzten Wochen von den Exponaten der Wechselausstellung »punktpunktkommastrich« zu eigenen literarischen Texten anregen lassen. Ihre Werke stellen sie in einer Zoom-Lesung öffentlich vor.
Donnerstag, 31. März, bis Freitag, 1. April, Deutsches Literaturarchiv Marbach
Wandlungszonen: Zeitschriften und Öffentlichkeit 1945 bis 1969
In einer Zeit, in der Zeitschriften und Presse erneut zum umkämpften Gegenstand werden, wird es umso wichtiger, die Frage nach der Rolle, die Zeitschriften für eine kritische Öffentlichkeit spielen (können), in den Fokus zu rücken. Ausgehend von den zahlreichen Redaktionsarchiven im DLA Marbach – neben dem Archiv der Wandlung die Archive von Zeitschriften wie »Merkur«, »Der Ruf« oder »Alternative« und Nachlässe von Herausgebern wie Dolf Sternberger, Joachim Moras, Hans Paeschke oder Curt Vinz – erlaubt ein Blick hinter die historischen Kulissen, Zeitschriften als Orte der Reflexion und der Zirkulation von Ideen zu begreifen. Mit Rainer M.E. Jacobi, Gunilla Eschenbach, Moritz Neuffer, Barbara Picht, Roman Yos, Pavel Zajas u.a.
In Verbindung mit dem Arbeitskreis Kulturwissenschaftliche Zeitschriftenforschung und dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL). Gefördert durch die Wüstenrot Stiftung.
Programm: www.dla-marbach.de/forschung/tagungen.
Donnerstag, 31. März, 19.30 Uhr, Deutsches Literaturarchiv Marbach
»Ich bin Dir halt ein bißchen zu revolutionär«. Hannah Arendt und Dolf Sternberger. Der Briefwechsel 1946 bis 1975
Liliane Weissberg, Philadelphia, im Gespräch mit Udo Bermbach.
Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der Tagung »Wandlungszonen: Zeitschriften und Öffentlichkeit 1945 bis 1969«
AKTUELLE WECHSELAUSSTELLUNGEN IM LITERATURMUSEUM DER MODERNE
Bis 24. Juli 2022
#LiteraturBewegt: punktpunktkommastrich. Zeichensysteme im Literaturarchiv
In einem Literaturarchiv gibt es mehr als nur Buchstaben und mehr als nur ein einziges Schriftsystem: Es gibt Striche und Linien, Bögen und Kreise, Zahlen und Bilder, Geister-, Geheim-, Privat- und Computersprachen, die Sprachen der Farben und Papiere, der Marken und Stempel, der Spuren und Abdrücke. Das Verstehen wie das Missverstehen gehören zu diesen Zeichen und Sprachen, sowie zum Gewebe eines literarischen Textes der mehrfache Schriftsinn gehört – vom Punkt über die Welt in den Himmel – und zum Archiv das Entziffern und Rätseln, Staunen und Wundern. Im zweiten Teil unsere Ausstellungsprojekts #LiteraturBewegt stellen wir die Vielfalt der Zeichensysteme und ihrer Funktionen vor, die man in einem Literaturarchiv finden und erfinden kann.
#LiteraturBewegt wird gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und dem Ministerium für Forschung, Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg.
Bis 30. Oktober 2022
Wie Literatur Welt + Politik macht
Literatur hat die Kraft, Welten zu erfinden, die uns so packen, dass wir sie in die Wirklichkeit mitnehmen oder gar für Wirklichkeit halten. Die Ausstellung erforscht anhand von Archivobjekten, wie Literatur ›Welt‹ entwirft und welche Rolle dabei kulturelle Muster, politische Systeme, soziale Gruppen und (inter-)nationale Verlagswege spielen.
Gefördert vom Auswärtigen Amt.
Besucherinformation: https://www.dla-marbach.de/service/besucherinformation-coronavirus/.
PUBLIKATIONEN
SP 125 | Werner Witt: Georg Wickram und Burkheim am Kaiserstuhl. 2021. 16 Seiten, zahlreiche Abb. Geheftet. ISBN 978-3-944469-58-4
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Mit allen guten Wünschen
Ihre
Alexa Hennemann
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