»Alt-neue Schriften.« Ausstellungskooperation im Israel Museum
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Typografische und buchgestalterische Arbeiten von Moshe Spitzer, Franzisca Baruch und Henri Friedlaender
In einer Design- und Typografie-Ausstellung zeigt das Israel-Museum in Jerusalem Arbeiten von Franzisca Baruch, Henri Friedlaender und Moshe Spitzer, drei jüdischen Grafikdesignern und Typografen, die ihre Ausbildung in Deutschland erhielten und dort während der 1920er und 1930er erfolgreich arbeiteten. Nach ihrer Emigration aus dem nationalsozialistischen Deutschland setzten sie ihre Arbeit unter völlig anderen Bedingungen in einem neuen Umfeld fort und spielten eine entscheidende Rolle für die Schaffung und Ausdifferenzierung moderner hebräischer Schriften und Drucktypen sowie für die Gestaltung von Büchern und Emblemen im Palästina der Mandatszeit und später in Israel. Die Ausstellung befragt die kulturellen und ästhetischen europäischen Traditionen, die in den Arbeiten von Baruch, Friedlaender und Spitzer sichtbar werden, und zeigt die Entwicklung ihres Schaffens in Israel, wo sie die Formensprache des jungen Staates entscheidend prägten.
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturarchiv Marbach und dem Franz Rosenzweig Minerva Forschungszentrum der Hebräischen Universität Jerusalem. Gefördert vom Goethe-Institut.
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Öffnungszeiten und Eintrittpreise auf der Webseite des Israel-Museums.
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