Ausstellungseröffnung: »Thomas Mann in Amerika«

Als das nationalsozialistische Deutschland das alte Europa ins Chaos stürzte, wurde die »Neue Welt« Thomas Manns Heimat. Hier entstanden zentrale Werke wie der Doktor Faustus, von hier aus wandte er sich via Rundfunk an die »Deutschen Hörer«. Seine Villa in Los Angeles galt als das »Weiße Haus des Exils«, er selbst wurde zum »Schutzherr des Stammes der Schriftsteller« (L. Marcuse). Die Ausstellung fragt nach den Folgen, die das amerikanische Exil für Thomas Mann hatte. Sie zeigt einen Schriftsteller, der für die Demokratie kämpfte, der sich für Frieden und Humanität einsetzte - und der in der Krise zu einer neuen, politischen Poetik fand. Zur Ausstellungseröffnung sprechen Meike Werner und Frido Mann.
In Kooperation mit dem Thomas-Mann-Archiv der ETH Zürich
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