Zeitkapsel 56: Theo Lutz oder Die Erfindung der digitalen Poesie
Mit Toni Bernhart, Nils Reiter, Claus-Michael Schlesinger und Sandra Richter
Im Jahr 1959 schrieb ein Stuttgarter Student der Mathematik, Physik und Elektronik Literaturgeschichte: Auf dem Rechner Z22 programmierte er einen Algorithmus für Literatur. Der erste elektronische Text in deutscher Sprache entstand. Theo Lutz hieß der Student, der in der linken Stuttgarter Kulturzeitschrift ja und nein politische Essays publizierte, sich für Kybernetik begeisterte, Max Bense hörte, für IBM arbeitete, Professor für Informatik werden und schon in den 60er-Jahren über elektronische Gehirne nachdenken sollte. Der Nachlass dieses Querdenkers liegt im DLA, und wir widmen ihm einen Abend.
Eintritt: 7,- Euro / erm. 5,- Euro / für Mitglieder der DSG 3,50 Euro.
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