Wandlungszonen: Zeitschriften und Öffentlichkeit 1945 bis 1969 - vom 31.03. bis 01.04.2022
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Zeitschriften, insbesondere Kulturzeitschriften, die sich zwischen Kunst, Wissenschaft und Politik bewegen, haben bei der Gestaltung von Öffentlichkeit in Europa und darüber hinaus schon immer eine entscheidende Rolle gespielt. Von den Broschüren der Aufklärung bis hin zu den Theoriezeitschriften der 1960er-Jahre und den Zines von Underground und Punk war das Journalmachen eine wichtige Kulturtechnik, die die Art und Weise, wie wir argumentieren, erzählen, schreiben und denken, stark beeinflusst hat. In einer Zeit, in der Zeitschriften und Presse erneut zum umkämpften Gegenstand werden, wird es umso wichtiger, die Frage nach der Rolle, die Zeitschriften für eine kritische Öffentlichkeit spielen (können), in den Fokus zu rücken. Ausgehend von den zahlreichen Redaktionsarchiven im DLA Marbach – neben dem Archiv der Wandlung die Archive von Zeitschriften wie Merkur, Der Ruf oder Alternative und Nachlässe von Herausgebern wie Dolf Sternberger, Joachim Moras, Hans Paeschke oder Curt Vinz – erlaubt ein Blick hinter die historischen Kulissen, Zeitschriften als Orte der Reflexion und der Zirkulation von Ideen zu begreifen. Mit Rainer M.E. Jacobi, Gunilla Eschenbach, Moritz Neuffer, Barbara Picht, Roman Yos, Pavel Zajas u.a.
In Verbindung mit dem Arbeitskreis Kulturwissenschaftliche Zeitschriftenforschung und dem Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZfL). Gefördert durch die Wüstenrot Stiftung.
Ursprünglich geplant am 18. und 19. März 2021.
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