Internationaler Museumstag 2021: Hölderlin. Leise. Livestream mit Norbert Gstrein
»Jene Ruhe - jene Himmelswonne - / O ich wußte nicht, wie mir geschah, / Wann so oft in stiller Pracht die Abendsonne / Durch den dunklen Wald zu mir heruntersah«. Hölderlins Jugendgedicht »Die Stille« ist eines der Exponate in der Ausstellung »Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie«, die zur Zeit pandemiebedingt geschlossen ist. Welche Rolle spielen die Stille und die Unendlichkeit beim Schreiben, was sind die endlichen Mittel der Literatur? Am 16. Mai um 11 Uhr spricht der österreichische Schriftsteller Norbert Gstrein im Marbacher Literaturarchiv über das Schreiben (Moderation: Carsten Otte). Vor drei Wochen wurde wurde er für seinen neuen Roman »Der Zweite Jakob« mit dem Düsseldorfer Literaturpreis ausgezeichnet.
Die Veranstaltung wird als Live-Stream übertragen: https://www.youtube.com/user/LiMo606/featured.
Vor der Veranstaltung findet um 10 Uhr eine Zoom-Führung durch die Ausstellung »Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie« statt:
https://zoom.us/j/96487016710?pwd=WURHMGlnUFE0OFhCbUJBWW5qY2RjUT09
Meeting-ID: 964 8701 6710
Kenncode: 031608
Darüber hinaus stellt der Schriftsteller und Slam-Poet Bas Böttcher am 16. Mai ein von Hölderlin angeregtes interaktives Gedicht online. Es wird im neuen virtuellen Forschungs- und Ausstellungsraum des Deutschen Literaturarchivs Marbach zugänglich sein, in dem auch die Veranstaltung mit Norbert Gstrein dokumentiert werden wird: https://www.literatursehen.com/projekt/hoelderlin-celan-und-die-sprachen-der-poesie/
Gefördert im Rahmen des Literatursommers 2020 – Eine Veranstaltungsreihe der Baden-Württemberg Stiftung.
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