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Zwischen Dichtung und Wissenschaft: Ricarda Huch und die Essayistik der Moderne
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Der Workshop nähert sich Ricarda Huch als Essayistin, als welche sie von Forschung und Literaturgeschichte bisher selten wahrgenommen wurde. Neben dem Interesse für ihre vielgestaltigen Texte (Biografien, Städtebilder, Darstellungen von großen Zeitabschnitten und Ereignissen) und ihre ästhetische Ausgestaltung treten Fragen nach dem künstlerischen Selbstverständnis Ricarda Huchs, den Strategien der Inszenierung ihrer gelehrten Autorschaft und ihrer Position im literarischen Feld. Nicht zuletzt soll die Autorin in den übergeordneten Kontext der Essayistik der Moderne eingeordnet werden. In der Annäherung an ein breites bürgerliches Publikum wird sie zu einer Vorläuferin moderner populärer Geschichtsschreibung und Biografik. Im zeitgenössischen Kontext war sie als eine Art weiblicher ›poeta doctus‹ eine Ausnahme.
Es sprechen u.a. Jan Andres, Jochen A. Bär, Rotraut Fischer, Gabriela Jelitto-Piechulik, Dorit Krusche, Christian Rocques, James Skidmore, Kerstin Wiedemann und Ralph Winter.
In Zusammenarbeit mit der Université de Lorraine (Centre d’Etudes Germaniques Interculturelles de Lorraine, CEGIL). Gefördert mit Mitteln des CIERA (Centre interdisciplinaire d’études et de recherches sur l’Allemagne). Die Tagung findet an zwei halben Tagen im Zoom-Format statt.
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