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Textualität, Materialität, (Inter)Medialität in Korrespondenzen des Exils
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Wie die Briefforschung im Allgemeinen so hat auch die Forschung zum Exilbrief im Besonderen den Brief bisher überwiegend als biographisches und zeitge-schichtliches Dokument gelesen und weniger als Kommunikationsmedium und literarische Form mit Kunstwerkcharakter. Ein erweiterter Forschungsansatz, der den Brief als Gebrauchstext der Fernkommunikation und als ästhetisches Produkt begreift, stellt auch für den Exilbrief ein Forschungsdesiderat dar, dem diese Tagung nachgehen will. Dabei soll der Exilbegriff über den Zeitraum zwi-schen 1933 und 1945 hinaus in Geschichte und Gegenwart ausgedehnt werden, so dass neben frühesten Zeugnissen (Ovid) auch neueste digitale Formen der
Exilkommunikation einbezogen werden können. Die Tagung fokussiert damit Exilbriefe unter interdisziplinären literatur-, kunst-, medien- und kulturwissen-schaftlichen Forschungsperspektiven, die Betrachtungen zu ihrer Textualität, Materialität, Medialität und Intermedialität einschließen.
Jahrestagung der Gesellschaft für Exilforschung
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