Mäzenatische Poetik. Textverfahren und Autorschaftsmodelle im Kontext literarischer Förderpraktiken
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Die Tagung soll Klarheit darüber schaffen, wie die Reflexion auf mäzenatische Textverfahren und Autorschaftsmodelle die Poetik moderner Texte, und in Relation dazu: vormoderner Texte, geprägt hat und weiterhin prägt. Daher stehen weniger die Strukturen der Förderpolitik (in Gestalt von Stellen bei Hofe, Sinekuren, Pensionen, Preisen, Stipendien usw.), sondern die Werkpolitik einzelner Autor/-innen sowie die Analyse einzelner Texte in ihren Genese- und Rezeptionskontexten, ihren rhetorischen Strategien sowie ihrer Performanz und Medialität im Vordergrund. So sollen querschnitthaft mäzenatische Poetiken in Austausch gesetzt werden mit den je zu einer Zeit vorgängigen und sich wandelnden Bedingungen literarischer Produktion. Mit Vorträgen u.a. von Louis Pahlow, Christiane Wiesenfeldt und Eva Krems.
In Verbindung mit der Universität Basel, der Universität Innsbruck und der Philipps-Universität Marburg. Gefördert von der Fritz Thyssen Stiftung.
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