Sinkende Sterne. Thomas Hettche und sein neuer Roman
Mit Romanen wie Der Fall Arbogast (2001) und dem Bestseller Pfaueninsel (2014) zeigte Thomas Hettche, wie fesselnd und anspruchsvoll er erzählen kann. Nun erscheint sein neuer Roman, der unmittelbar auf aktuelle Debatten reagiert und sich zugleich von unserer Gegenwart lossagt. Sinkende Sterne ist ein Buch über Abgründe und vermeintliche Idyllen. Geografisch führt es »Serpentine für Serpentine« in die Alpen – intellektuell zu den großen Widersprüchen unseres Alltags. Immer wieder gelingen Hettche dabei Sätze von seltsamer, fast zeitloser Schönheit: »Aus dem steil ansteigenden Wald war das Tropfen von Wasser zu hören, ein gleichförmiges helles Geräusch, fast ein Plätschern, aus dem nassen moosigen Gestein, in das sich die armdicken Wurzeln der Lärchen und Tannen krallen.« Ein Roman über archaische Sehnsüchte und die Zerstörung der natürlichen Lebensräume, über das Kunstwerk im Zeitalter der Gender-Debatten und den anhaltenden Zauber der Weltliteratur – von Sindbad bis Rilke und darüber hinaus. Moderation und Gespräch: Jan Bürger.
Kartenvorverkauf über Reservix.
Eintritt: 9,-/7,- € (erm. / DSG)
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