Droste Digital. Handschriften – Räume – Installationen
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Winzige, kaum lesbare Buchstaben drängen sich dicht an dicht, formen sich zu Wörtern und Texten, die das Papier oft bis zum Rand füllen, einiges ist durchgestrichen und korrigiert, anderes ergänzt – manches sogar vertikal. Annette von Droste-Hülshoffs Handschriften sind eindrückliche Textbilder mit einer ganz eigenen Ästhetik. Die Ausstellung Droste Digital. Handschriften – Räume – Installationen präsentiert erstmals digitalisierte Manuskripte aus dem Meersburger Nachlass der Schriftstellerin, nimmt sie buchstäblich unter die Lupe, zeigt sie in verschiedenen Größen, deckt Schreib- und Entstehungsprozesse auf, macht die Handschriften in künstlerischen Installationen erfahrbar. Dabei zielt die Ausstellung auf eine Aktualisierung des historischen Erbes Annette von Droste-Hülshoffs und auf eine produktive Begegnung zwischen Damals und Heute. Von Burg Hülshoff, dem Geburtsort Annette von Droste-Hülshoffs, ist die Ausstellung weitergewandert ins Literaturmuseum der Moderne, wo sie mit Exponaten und Adaptionen künstlerischer Installationen von Dorothee Elmiger, Nora Gomringer, Anna Kpok (Almut Pape & Emese Bodolay) und Roman Hagenbrock bis zum 7. April 2024 zu sehen sein wird.
Die Ausstellung ›Droste Digital‹ ist eine Eigenproduktion von Burg Hülshoff Burg Hülshoff – Center for Literature. Sie wird gefördert von der LWL-Kulturstiftung und durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm »Digitalisierung in Kultur und Medien«.
In Kooperation mit der Staatsbibliothek zu Berlin, der LWL-Literaturkommission für Westfalen, dem LWL-Archivamt, dem Deutschen Literaturarchiv Marbach, Burg Vischering und dem Kulturgut Haus Nottbeck.
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