»Das Gedicht als Augenblick von Freiheit«. Hilde Domin. Ein Porträt

Mit Aleida Assmann, Jan Bürger, Nikola Herweg, Doris Wolters
Für Hilde Domin, die bis zu ihrem Tod 2006 in Heidelberg lebte und deren Nachlass im DLA bewahrt wird, war Literatur von existenzieller Bedeutung und Lyrik ein Ausdruck von Freiheit: »Das Einsamste wird zur Enteinsamung«. Am Ende ihres Exils begann die nach Santo Domingo emigrierte Jüdin mit dem Schreiben, ihr Debüt Nur eine Rose als Stütze machte sie berühmt. Im Rahmen des Literatursommers Baden-Württemberg, der sich 2024 dem Thema ›Freiheit‹ widmet, unterhalten sich in Fellbach Aleida Assmann, die Friedenspreisträgerin von 2018, mit Jan Bürger und Nikola Herweg, die mehrere Bücher von Hilde Domin herausgegeben haben. Doris Wolters liest dazu ausgewählte Gedichte und Briefstellen. Den 8. Mai, Tag der Befreiung von der Nazi-Herrschaft, verbrachte Hilde Domin im Exil unter Palmen. ihre Rückkehr aus dem Exil empfand sie als Wieder-Beheimatung in der Muttersprache: »Ich habe mich in das Wort gerettet. Ich sagte, ich stand auf und ging heim in das Wort.«
Eine Veranstaltung der Kulturgemeinschaft Fellbach e.V. im Rahmen des Literatursommers 2024 der Baden-Württemberg Stiftung Informationen: www.kulturgemeinschaft-fellbach.de.
Eintritt: 5,- €, Schüler/Studenten frei. Karten (ab Januar 24): i-Punkt Fellbach, Telefon 0711/58 00 58
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