Ilana Shmueli und Paul Celan. »Sag, daß Jerusalem ist«
Im Mittelpunkt des Projekts steht die Wiederbegegnung der Czernowitzer Jugendfreunde Paul Celan und llana Shmueli. Die jungen Erwachsenen erlebten die Zeit der Shoah mit ihren Familien unterschiedlich: llana Shmueli konnte 1944 mit ihrer Familie nach Palästina fliehen und erlebte alle Phasen des vier Jahre später gegründeten Staates Israel und dessen Bedeutung für Gesellschaft, Kultur und Politik. Paul Celans Eltern wurden von den Nazis ermordet. Zeitlebens bezieht Celan sich auf seine Kindheit in Czernowitz und seine jüdischen Wurzeln. 1965 trafen sich Shmueli und Celan in Paris, 1969 erneut anlässlich der einzigen Israel-Reise Celans in Jerusalem. Bis zum Tod Celans wechselten sie Briefe. Nach ihrer Pensionierung begann Shmueli zu schreiben. 2004 erschien der Briefwechsel Celan – Shmueli im Suhrkamp Verlag.
Mit Britta Shulamit Jakobi (Specherin), Hanno Dinger (Sprecher), Agnes Grube (Oboe), Roman Salyutov (Klavier) und Musik von Viktor Ullmann, Maurice Ravel, Felix Mendelssohn Bartholdy, Gustav Mahler und Mordechaj Gebirtig. Konzept und Bearbeitung: Britta Shulamit Jakobi.
Kartenverkauf über Reservix
Eintritt: € 9,- / 7,- € (erm./DSG)
Kontakt
Deutsches Literaturarchiv Marbach
Rezeption
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