Maikäfer flieg! – Der 8. Mai 1945 als Denkfigur in der Kinder- und Jugendliteratur
–Vor 80 Jahren endete am 8. Mai der Zweite Weltkrieg in Europa. Das Symposium widmet sich dem 8. Mai 1945 als Denkfigur und richtet den Blick auf dieses epochale Geschehen aus Sicht der Kinder- und Jugendliteraturforschung. Die Analyse liefert in unterschiedlicher Perspektivierung Erzählungen aus Blickwinkeln heranwachsender Protagonist/-innen und weist zugleich neue Narrative über Kriegskindheiten aus. Die Fragestellung erlaubt insbesondere, systemisch Entwicklungslinien nachzuzeichnen und dabei paradigmatische Setzungen, die das literarische Feld in Ost wie West maßgeblich ab 1945 bestimmt haben, vergleichend nachzuzeichnen bzw. zu hinterfragen. Das Symposium mit historisch-kulturwissenschaftlicher Ausrichtung und Fokus auf Kinder- und Jugendliteratur widmet sich damit einem Desiderat und verweist überdies auf ein gesamtgesellschaftlich bis heute unvermindert relevantes Thema: das Erinnern. Mit Vorträgen von u.a. Julia Benner, Roland Berbig, Ute Dettmar, Gabriele von Glasenapp, Christine Haug, Torsten Hoffmann, Sven Hanuschek, Winfred Kaminski, Christine Lötscher, Siegfried Lokatis, Emer O’Sullivan und Ingrid Tomkowiak.
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In Verbindung mit der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Bielefeld, der Universität zu Köln, der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Universität Stuttgart. Gefördert durch die Fritz Thyssen Stiftung.
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