Der synästhetische Rilke: Reisen, transnationale Inspiration und grenzüberschreitende Ästhetik im Werk von Rainer Maria Rilke
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4. Asiatische Studentische Germanistische Konferenz 2025. In Kooperation mit dem Institut für Übersetzungsforschung zur deutschen und koreanischen Literatur, Seoul National University, der Universität Innsbruck und der University of Pune. Mit Unterstützung der Fondazione Liborio Mario Rubino und des Centro Siciliano Sturzo.
Rilkes Ehe mit Clara Westhoff, die sich in der Künstlerkolonie Worpswede als Bildhauerin und Malerin etablieren konnte, seine Freundschaft mit dem französischen Bildhauer August Rodin oder mit der Psychoanalytikerin Lou-Andreas Salomé, wie auch seine Bewunderung für Paul Cezanne sind nur einige Facetten seines nuancierten Schaffens. In seinem Werk gelang Rilke immer wieder der Transfer zwischen den Kunstformen wie auch zwischen zeitlich oder räumlich weit voneinander entfernten Kulturen. Dass er dabei der Erzeugung von Synästhesie den Vorzug gab gegenüber Formen der Hybridität, wie sie für viele andere künstlerische Strömungen der Moderne typisch waren, soll das theoretische Zentrum der Konferenz bilden. Die ASGK findet in jährlichem Turnus online statt und wendet sich vor allem an Student/-innen und Dissertant/-innen aus dem asiatischen Raum mit dem Ziel des wissenschaftlichen Austauschs und der internationalen Vernetzung. Keynote-Vorträge werden von Mun Young AHN und Ilma RAKUSA gehalten.
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