Stiftung Mercator zeichnet Deutsches Literaturarchiv Marbach in Kooperation mit Universität Stuttgart aus

Die Stiftung Mercator hat im Rahmen der Initiative »SammLehr – an Objekten lehren und lernen« das Forschungs- und Lehrprojekt »Objekt Text: Bibliotheken, Sammlungen, Manuskripte« des Deutschen Literaturarchivs Marbach (DLA) in Verbindung mit dem Institut für Neuere Deutsche Literatur der Universität Stuttgart mit einer Preissumme von 100.000 Euro ausgezeichnet. Studierende des Stuttgarter Lehrprojekts um Prof. Sandra Richter entwickeln aufgrund der einzigartigen Bestände des Deutschen Literaturarchivs Marbach in gezielt dafür entwickelten Unterrichtsformaten Grundfragen der literaturwissenschaftlichen Forschung.
In den geisteswissenschaftlichen Fächern ist in den vergangenen Jahren die Abkehr von den großen Theorieentwürfen und die theoretisch grundierte Hinwendung zu den Objekten zu beobachten. Die Literaturwissenschaft entdeckt – wissenschaftshistorisch betrachtet – neu, was zu ihren zentralen Aufgaben und Verfahren gehört: die Arbeit am Buch, am Manuskript, an unikalen Beständen und Sammlungen. Die literarischen Objekte werden nicht nur auf das Anschauungs- und Vermittlungspotential für die Lehre, sondern von Anfang an auf das spezifische Erkenntnispotential hin befragt. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zum reflektierten Umgang mit Überlieferung und zur forschungsorientierten Lehre in den Geisteswissenschaften.
Die Stiftung Mercator möchte das Sammlungen und Objekten innewohnende Po-tential mit der Initiative »SammLehr – an Objekten lehren und lernen« in einer weiteren Dimension – auf der Ebene der Lehre – erschließen und stellt dafür knapp eine Million Euro zur Verfügung. Insgesamt wurden neun Universitäten mit ihren Konzepten für eine stärkere objektbezogene Forschung von einer Jury ausgewählt.
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Tel. 07144/848-173, E-Mail: Alexa.Hennemann (at) dla-marbach.de
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Tel. 0201/245-2253, E-Mail: marisa.klasen (at) stiftung-mercator.de
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