Ausstellungseröffnung: »du sagst ja immer, wir sind ein Gespräch« Besichtigung der Archive von Tankred Dorst und Ursula Ehler mit Tankred Dorst, Peter von Becker, Elisabeth Schwarz, Peter Stoltzenberg und Jossi Wieler
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Eine Annäherung an eine wunderbare Schreibgemeinschaft: Seit vierzig Jahren entstehen Tankred Dorsts Theaterstücke, der zu den meistgespielten deutschsprachigen Gegenwartsautoren gehört und 2012 für sein Lebenswerk mit dem deutschen Theaterpreis ausgezeichnet worden ist, im Dialog mit seiner Frau und Co-Autorin Ursula Ehler. Bei der Abholung ihres umfangreichen Archivs ließen sich die beiden über die Schulter schauen: Im Mittelpunkt der Ausstellung in der Reihe »fluxus« steht ein Kurzfilm, der ihr Archiv in der Münchner Wohnung dokumentiert. Zudem ist die Sammlung schmaler Notizhefte, in denen Tankred Dorst und Ursula Ehler ihre Entwürfe, Varianten, Wiederaufnahmen und Parallelaktionen festhalten, zu sehen. Zur Eröffnung der Ausstellung sprechen der Kulturkritiker Peter von Becker, der Regisseur und Intendant Peter Stoltzenberg und der Schweizer Regisseur Jossi Wieler mit Tankred Dorst über die große Zeit des Theaters nach 1960 und seine Gegenwart und Zukunft. Die Schauspielerin Elisabeth Schwarz liest aus Texten von Tankred Dorst.
In dem kleinen Film sowie im begleitenden Marbacher Magazin reden Tankred Dorst und Ursula Ehler über ihre Art des Schreibens, die Formate und Handschriften, ihre Pläne und den zentralen Ort ihre Werkstatt, einen großen alten Apothekerschrank: „Na ja, du sagst immer, wir sind ein Gespräch – und das ist auch so. ... Unsere Zusammenarbeit hat sich aus unseren Gesprächen ergeben. – Ja, wir sind ein Gespräch, so ist unser Leben«.
Der im Jahr 2012 an das Deutsche Literaturarchiv Marbach übergebene Teilvorlass enthält in 83 grünen Kästen zahlreiche Manuskripte, Werkentwürfe, Bühnenfassungen und Materialien zu nahezu allen Aufführungen der Theaterstücke sowie Prosatexte. Außerdem umfasst es Programmhefte, Theaterplakate, Szenenfotos und Korrespondenzen u. a. mit Regisseuren wie Peter Palitzsch oder Peter Zadek. Handschriften der zurzeit und künftig entstehenden Werke sollen später die Archivbestände ergänzen.
Die Veranstaltung findet am Montag, den 18. Februar, um 19 Uhr im Humboldt-Saal des Deutschen Literaturarchivs statt. Die Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne ist von 16.30 bis 19 Uhr und im Anschluss an die Veranstaltung geöffnet. Der Eintritt kostet 9 / erm. 7 / für Mitglieder der DSG 5 Euro. Der Eintritt in die Museen ist im Veranstaltungseintritt inbegriffen. Karten sind auch im Vorverkauf erhältlich (www.reservix.de).
Zur Ausstellung erscheint ein Marbacher Magazin 141: »du sagst ja immer, wir sind ein Gespräch«. Vorlassbesichtigung bei Tankred Dorst und Ursula Ehler. 88 Seiten, zahlreiche farbige Abb. Broschiert. Marbach a. N.: Deutsche Schillerge-sellschaft, 2013. ISBN 978-3-937384-95-5, 10,00 EUR
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