Verlängert bis 21. April: Ausstellungen »1914. Literatur und Krieg« und »Der ganze Prozess«

Wegen des großen Besucherinteresses werden die in den Medien gefeierten Ausstellungen »1914. Literatur und Krieg« und »Der ganze Prozess« im Literaturmuseum der Moderne um mehrere Wochen bis zum 21. April 2014 verlängert. Mit dem Ausgang des Winters nimmt der Andrang zu den Ausstellungen wieder spürbar zu. Die Ausstellung »1914. Literatur und Krieg« sollte ursprünglich am 30. März ihre Pforten schließen, »Der ganze Prozess« be-reits am 9. Februar.
Von der »totalen Mobilmachung der Zeit«, die sich unendlich ausdehnt und gleichzeitig rasend schnell vergehen kann, erzählt die Ausstellung »August 1914. Literatur und Krieg«, Auftakt der Ausstellungstrilogie »Der Krieg in den Archiven« mit den Bodleian Libraries Oxford und der Bibliothèque nationale et universitaire Strasbourg. Mit über 200 Exponaten zeigt sie die Tagebücher und tagebuchähnlichen Briefwechsel der Soldaten wie Harry Graf Kessler, Ernst Jünger und Gustav Sack wie die der Zivilisten: Marie Luise Kaschnitz, Hermann Hesse und Arthur Schnitzler sowie die Tagebücher Franz Kafkas. »Nachmittags gegen 3 Uhr verkünden Extrablätter den drohenden Kriegszustand«, so beginnt der Elsässer Dichter Ernst Stadler am 31. Juli 1914 sein Kriegstagebuch, drei Monate nach Kriegsausbruch wird er am 30. Oktober durch eine Granate sterben. Der gleichaltrige Franz Kafka beginnt am 11. August 1914 mit der Ausarbeitung eines neuen Romans: Der Prozess. Das Romanfragment wird erstmals vollständig, Seite für Seite im Literaturmuseum der Moderne gezeigt. Kafka wäre im Sommer 1915 beinahe einberufen worden, hätte sein Arbeitgeber es nicht verhindert – er hatte sich schon Soldatenstiefel gekauft.
»Kafkas Prozess, dessen gegen alle Wahrscheinlichkeit noch existierendes Manuskript gerade in einer grandiosen Ausstellung in Marbach gezeigt wird ...«
Frank Schirrmacher/Frankfurter Allgemeine Zeitung über »Der ganze Prozess«
»Manche, vor allem die Berichte aus dem Feld, schlagen beim Betrachter ein wie
Geschosse«
Roman Deininger/Süddeutsche Zeitung über »1914. Literatur und Krieg«
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