›Die Wagners‹. Mit Nike Wagner und Stephan Mösch

Um kaum eine Familie ranken sich so viele Mythen wie um die Wagners. Die Bayreuther Festspiele sollen in Familienhand bleiben, so verfügte es Richard Wagner, und damit begann die Geschichte einer einzigartigen Dynastie. Mehr als 130 Jahre nach dem Tod Richard Wagners lässt sich heute die kulturgeschichtliche Bedeutung seines Werks und das Nachleben eines genialen Künstlers aus der Innenperspektive erkunden. Im Rahmen der Ausstellung ›Die Familie. Ein Archiv‹ im Literaturmuseum der Moderne (noch bis 29. Juli) diskutieren die Urenkelin von Richard Wagner, die Dramaturgin und Publizistin Nike Wagner, mit dem Musik- und Theaterwissenschaftler Stephan Mösch (Karlsruhe) über die Verstrickungen einer legendären Künstler-Familie. Es moderiert Dietrich Hakelberg (DLA).
In ihrem Buch Wagner-Theater formulierte Nike Wagner 1998 ihre Kritik an der Leitung der Bayreuther Festspiele, sie verknüpfte Familien- und Werkgeschichte und mahnte zur verstärkten Auseinandersetzung mit der Rezeption Wagners in der NS-Diktatur. Nach ihrem Studium der Literatur-, Musik- und Theaterwissenschaft wurde Nike Wagner 1973 an der Northwestern University in Illinois mit einer Studie über Karl Kraus promoviert. Seit 2014 ist sie Intendantin des Bonner Beethovenfestes, außerdem hat sie eine Honorarprofessur an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg inne. Im Mai 2017 verzichtete sie endgültig auf die mögliche Leitung der Bayreuther Festspiele.
Stephan Mösch wurde bekannt als Redakteur der Zeitschrift Opernwelt und als einer der versiertesten Musik- und Theaterkritiker seiner Generation. Er forschte über die Wagner-Rezeption in Bayreuth und lehrt seit 2013 als Professor für Ästhetik, Geschichte und Künstlerische Praxis des Musiktheaters an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Außerdem ist er Jurymitglied zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe für Gesang und Regie. Seit 2011 gehört er dem Kuratorium der Internationalen Hugo-Wolf-Akademie an; im Jahr 2012 wurde er ins Kuratorium der Richard-Wagner-Stiftung zur Neugestaltung des Richard Wagner Museums in Bayreuth berufen.
Die Veranstaltung findet am 22. Februar 2018 um 19.30 Uhr statt; der Eintritt kostet Euro 7,-, erm. 5,-, für Mitglieder der DSG 3.50.
Die Ausstellung ›Die Familie. Ein Archiv‹ hat an diesem Tag bis Veranstaltungsbeginn (19.30 Uhr) geöffnet.
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