Eröffnung »Rilke und Russland« mit Durs Grünbein

Neben der Italienreise Goethes ist sie eine der wirkungsmächtigsten Auslandserfahrungen in der Literaturgeschichte: die Begegnung des europäischen Dichters Rainer Maria Rilke mit Russland und der heutigen Ukraine. Die Reisen mit Lou Andreas-Salomé in den Jahren 1899 und 1900 wurden für den 25-jährigen zu einem poetischen Erweckungserlebnis.
Die Ausstellung ›Rilke und Russland‹ wird am 3. Mai 2017 um 19.30 Uhr im Literaturmuseum der Moderne in Marbach mit dem Schriftsteller Durs Grünbein eröffnet und bis zum 6. August gezeigt. Sie ist ab 14. September teils in der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern, teils im Strauhof in Zürich zu sehen (ab 15. September) und wandert im Februar 2018 nach Moskau. Eine Pressekonferenz zur Ausstellung findet am 2. Mai um 11 Uhr im Berthold-Leibinger-Auditorium (Literaturmuseum der Moderne) statt. Die künstlerische Leitung hat Thomas Schmidt (DLA) inne, die Gestaltung der Ausstellung hat das Büro des Architekten HG Merz (Stuttgart/Berlin) übernommen.
Maßgeblich gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, das Auswärtige Amt, die Wüstenrot Stiftung, die Baden-Württemberg Stiftung, Mangold Consulting, die Robert Bosch GmbH und Nicola Leibinger-Kammüller führt die Ausstellung »Rilke und Russland« erstmals Zeugnisse dieser legendären Faszination aus internationalen Sammlungen zusammen. Möglich wird dies dank der Zusammenarbeit des Deutschen Literaturarchivs Marbach (DLA) mit dem Schweizerischen Literaturarchiv in Bern (SLA), dem Strauhof Zürich und dem Staatlichen Literaturmuseum der Russischen Föderation in Moskau.
Gezeigt werden u.a. Tagebücher, Dokumente und Bilder aus dem DLA, dem SLA, dem Rilke-Archiv in Gernsbach, dem Lou Andreas-Salomé-Archiv in Göttingen sowie dem Puschkin-Museum für Bildende Künste, den Tolstoi-Museen in Moskau und Jasnaja Poljana, der Tretjakow-Galerie und dem Institut für russische Literatur (Puschkin-Haus in St. Petersburg). Rund 280 Exponate versammelt die Ausstellung, darunter u.a. Ikonen aus Rilkes eigenem Besitz und ein Gemälde von Leonid Pasternak sowie Rilkes Bücher, Notizen und Manuskripte, außerdem umfangreiche Korrespondenzen mit Lew Tostoi, Sophie Liebknecht, Spiridon Droshshin, Anton und Katharina Kippenberg, Leonid und Boris Pasternak, Anton
Tschechow und anderen. Zwei zeitgenössische Künstlerinnen und ein Künstler öffnen in der Ausstellung gegenwärtige Perspektiven auf Rilkes Reisewege in Russland: 100 Fotografien von Mirko Krizanovic und Barbara Klemm sowie ein Film von Anastasia Alexandrowa werden korrespondierend zu den historischen
Materialien präsentiert. Die ausgewiesene Russland-Kennerin Ilma Rakusa verfasste einen literarischen Essay für den begleitenden Katalog.
Ausstellungsdaten:
Marbach: 3. Mai 2017 – 6. August 2017
Bern/Zürich: 15. September –10. Dezember 2017
(Vernissage Bern 14. September, Zürich 15. September)
Moskau: Februar – April 2018
Pressekonferenz:
Um Anmeldung zur Pressekonferenz am 2. Mai, 11 Uhr im Berthold-Leibinger- Auditorium wird gebeten: presse@dla-marbach.de
Katalog:
Marbacher Katalog 69 | Rilke und Russland. 296 Seiten, zahlreiche farbige Abb. Broschiert. ISBN 978-3-944469-25-6. Marbach a.N.: Deutsche Schillergesellschaft, 2017. EUR 30,00.
Weitere Informationen:
Zum Gesamtprojekt und zur Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne:
Alexa Hennemann, Leiterin Kommunikation, Deutsches Literaturarchiv Marbach, Tel. 07144-848-173, E-Mail alexa.hennemann@dla-marbach.de
Zur Ausstellung in der Schweizerischen Nationalbibliothek in Bern und zum Rilke-Bestand im Schweizerischen Literaturarchiv:
Dr. Franziska Kolp, Kuratorin des Schweizerischen Rilke-Archivs im Schweizerischen Literaturarchiv, Tel. 0041 58 46 28951, E-Mail franziska.kolp@nb.admin.ch
Hans-Dieter Amstutz, Leiter Marketing und Kommunikation, Schweizerische Nationalbibliothek, Tel. 0041 58 46 31772, E-Mail hans-dieter.amstutz@nb.admin.ch
Zur Ausstellung im Strauhof Zürich:
Dr. Gesa Schneider, Co-Leiterin, Tel. 0041 44 221 93 51, E-Mail schneider@strauhof.ch
Zur Ausstellung im Staatlichen Literaturmuseum der Russischen Föderation:
Prof. Dr. Dmitri Bak, Direktor, Tel. 007 495 / 695-44-94, E-Mail info@goslitmuz.ru
Anastasia Alexandrowa, Leiterin der Arbeitsstelle für internationale Projekte
Tel. mobil Deutschland 0049 152 06303782, Tel. mobil Russland 007 903 2995198, E-Mail kinoblick@yahoo.de
Website:
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