Lyrik lesen – Gedichte im Gespräch

Mit Jan Bürger, Gregor Dotzauer, Claudia Kramatschek und Barbara Wahlster
Gedichte unterbrechen den Alltag, bringen die Sprache wieder zu sich selbst und erweitern unser Ausdrucksvermögen. Am ersten Abend der Reihe ›Lyrik lesen – Gedichte im Gespräch‹ in diesem Jahr werden neue Bücher der vielfach ausgezeichneten Lyrikerin und Übersetzerin Sylvia Geist, der in den USA hoch gelobten Mary Jo Bang und der neue Gedichtband von Michael Krüger besprochen. Es diskutieren Jan Bürger (Deutsches Literaturarchiv Marbach), Gregor Dotzauer (Der Tagesspiegel, Berlin) und die Literatur-Kritikerin Claudia Kramatschek. Es moderiert Barbara Wahlster (Deutschlandfunk Kultur). Aus den besprochenen Neuerscheinungen liest die Schauspielerin Birgitta Assheuer.
»Gedichte sind misstrauisch, sie behalten für sich, was gesagt werden muss. Sie gehen durch geschlossene Türen ins Freie und reden mit den Steinen. Sie führen uns fort«, so ist es in dem neuen Band des vielfach ausgezeichneten Autors und langjährigen Hanser-Verlegers Michael Krüger (geb. 1943) zu lesen. Einmal einfach (Suhrkamp Verlag, 2018) heißt in diesem Fall Hinreise ohne Rückfahrkarte – in die Natur und offene Weiten.
In vermeintlichen Landidyllen und den Grauzonen der Vorstädte begegnet der Leser in Sylvia Geists neuem Buch Fremde Felle (Hanser Berlin Verlag, 2018) seiner eigenen inneren Wildnis. Geist, 1963 in Berlin geboren, lebt heute in der Uckermark und Vancouver und wurde für ihre Arbeit vielfach geehrt. Sie erhielt den Lyrikpreis Meran (2002), die Adolf-Mejstrik-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung (2008) und ein Künstlerstipendium der Villa Decius in Krakau (2015).
Mary Jo Bang, geb. 1946 in Waynesville (Missouri), hat seit 1997 acht Gedichtbände veröffentlicht. Elegie (Wallstein Verlag, 2018), ein ergreifender Zyklus über den Drogentod ihres Sohnes, gewann den National Book Critics Circle Award, und die New York Times nannte es eines der wichtigsten Bücher des Jahres.
Die Veranstaltung findet am 11. April um 19.30 Uhr im Berthold-Leibinger-Auditorium (Literaturmuseum der Moderne) statt. Der Eintritt ist frei.
In Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur. Die Aufzeichnung der Veranstaltung wird am 15. April ab 0.05 Uhr bundesweit gesendet.
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