Lesung und Gespräch mit Sibylle Lewitscharoff: Killmousky. Katz und Mann Moderation: Jan Bürger
Schauplatz New York: Den soeben in den Frühruhestand geschickten Kommissar Ellwanger aus dem Hohenlohischen erwartet ein hochdotierter Ermittlungsauftrag um eine rätselhafte Tote und eine Millionenerbin. In ihrem jüngst erschienenen Roman »Killmousky« nimmt die großartige Sprachkünstlerin Sibylle Lewitscharoff die Leser mit in eine bizarre Welt zwischen Provinz und amerikanischer Metropole: »In dieser Stadt war alles in Bewegung, und der Winter glitzerte und blitzte wie nicht gescheit mit seinen Abermillionen von Kristallen«. Am 2. Juli stellt sie ihr Buch im Gespräch mit Jan Bürger vor und erläutert ihr Spiel mit dem Krimigenre und die Spuren, die sie in dieser virtuos erzählten Geschichte gelegt hat – und in die sich früh ein geheimnisvoller Kater namens »Killmousky« einschleicht.
Eine reiche Frau ist zu Tode gekommen, ihre Schwester und ihr Vater beschuldigen den trauernden Ehemann, ein anderer zu sein, als er vorgibt. Kommissar Ellwanger wird mit privaten Ermittlungen beauftragt. Und das heißt für den Mann nicht nur, seinen schwarzfelligen Hausgenossen Killmousky den Nachbarn anzuvertrauen. Es heißt auch, sich in einer Weltstadt zurechtzufinden, in der ihm die Sprache nicht behagt, die Gepflogenheiten der oberen Zehntausend fremd sind und ein möglicher Mörder lebt, der vielleicht aus Ellwangers Heimat stammt und dessen Persönlichkeit den Ex-Kommissar zunehmend fasziniert. Spielerisch begibt sich die u.a. mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnete Sibylle Lewitscharoff (*1954 in Stuttgart) auf neues Terrain: Mit »Killmousky« schreibt sie ihren ersten Krimi. Der literarische Durchbruch gelang der Autorin mit »Pong« (Ingeborg Bachmann Preis 1998). Es folgten u.a. die Romane »Montgomery« (2003), der von einem in Stuttgart aufwachsenden Wahlrömer erzählt, und »Apostoloff« (2009). Im Jahr 2009 gestaltete Sibylle Lewitscharoff eine Ausstellung im Deutschen Literaturarchiv Marbach zum Thema »Der Dichter als Kind«. In den gezeigten Papiertheater-Arbeiten widmete sie sich Clemens Brentano, Johann Wolfgang Goethe, Gottfried Keller, Karl Philipp Moritz und Friedrich Schiller.
Die Veranstaltung findet am 2. Juli 2014 um 19.30 Uhr im Humboldt-Saal (Archivgebäude) statt. Der Eintritt kostet 7,-/erm. 5,-/für Mitglieder der DSG 3,50 Euro.
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