PM 44/2022,

Abschluss der Erschließung und Katalogisierung

des Nachlasses von Karl Jaspers im Deutschen Literaturarchiv Marbach

Der bereits 1991 ins Deutsche Literaturarchiv gelangte Manuskriptnachlass des Psychiaters und Philosophen Karl Jaspers (1883–1969) konnte dank der großzügigen Projektfinanzierung der Basler Karl Jaspers Stiftung nach fünf Jahren vollständig zugänglich gemacht werden. Die Erschließung und Katalogisierung eines der bedeutendsten philosophischen Nachlässe des 20. Jahrhunderts ist damit abgeschlossen. Zusammen mit dem Briefnachlass, der bereits 1975 durch Hannah Arendt dem Archiv übergeben wurde, dem Familienarchiv sowie zahlreichen Fotografien und Tonträgern, steht nun der gesamte im DLA  verfügbare Nachlass für die Online-Recherche zur Verfügung.

Jaspers’ Wirkung reichte weit über die Philosophie hinaus, er gehörte zu den prägenden Stimmen seiner Zeit. Seine geschichtsphilosophischen Überlegungen zu einer weltumspannenden Achsenzeit als Ursprung von sich parallel entwickelnden Kulturen wirken bis in die Gegenwart. Durch die seit 2012 in Zusammenarbeit mit dem DLA erscheinende Karl Jaspers Gesamtausgabe gewinnt sein Denken nicht zuletzt auf Grund einiger Funde im Nachlass erneut Gewicht. Als Glücksfall erwies sich die Ergänzung des Nachlasses durch eine großzügige Stiftung aus dem Erbe seiner Schwester Erna Dugend im Jahr 2020.

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