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PM 52/2013, 11.10.2013

Archiv der Familien Curtius und Picht geht nach Marbach. Robert Bosch Stiftung fördert Erschließung des Bestands

Barbara Picht übereignet dem Deutschen Literaturarchiv Marbach das Familienarchiv der Bildungs- und Gelehrtendynastien Curtius und Picht. Die Robert Bosch Stiftung fördert die koordinierte Erschließung des ca. 30 Archivkästen umfassenden Archivs, das einen Zeitraum von über 150 Jahren umfasst, mit der Summe von 33.000 Euro für den Zeitraum von einem Jahr. Bei dem Bestand Curtius-Picht handelt es sich um persönliche, oft ausführliche Aufzeichnungen, Fotografien, Briefe und Materialsammlungen zu Fragen der Kultur, Politik, Gesellschaft und Literatur, die der Forschung bisher unbekannt und unzugänglich waren. Der Bestand umfasst auf der Seite der Familie Curtius Dokumente aus drei Generationen: Ernst Curtius, Friedrich Curtius und Ernst Robert Curtius. Auf der Seite der Familie Picht – die familiäre Bindung ergab sich über die Verbindung Greda Pichts, geb. Curtius, Schwester von Ernst Robert Curtius, mit Werner Picht – sind Materialien aus vier Generationen erhalten: Max Picht, Werner Picht, Georg Picht und Robert Picht. In den umfangreichen Korrespondentennetzwerken sind viele bedeutende Persönlichkeiten vertreten, u. a. Hellmut Becker, Margret Boveri, Charles Du Bos, Friedrich Gundolf, Adolf von Harnack, Martin Heidegger, Hartmut von Hentig, Sabine Lepsius, Max Müller, Eugen Rosenstock-Huessy, Max Rychner, Edgar Salin, Albert Schweitzer, Rudolf Smend, Bruno Snell, Paul Valéry, Max Weber, Carl Friedrich von Weizsäcker und Viktor von Weizsäcker.

Die enorme bildungs- und wissenschaftshistorische Bedeutung der Einzelfiguren aus den Familien Curtius und Picht spiegelt sich in dem reichen Bestand wider; seinen einzigartigen Charakter gewinnt das Archiv aus der Vernetzung, der überlieferten besonderen zeitgeschichtlichen Konstellation der Familienmitglieder. Ernst Curtius (1814-1896), klassischer Archäologe und Erzieher von Prinz Friedrich Wilhelm, dem späteren Kaiser Friedrich III., setzte internationales Aufsehen erregende Meilensteine in der Geschichte der Altertumswissenschaft; er leitete die ersten archäologischen Ausgrabungen in Olympia. In seinem Nachlass versammeln sich Briefe vieler bedeutender Persönlichkeiten seiner Zeit, u.a. der Großherzogin von Baden, von Adolf von Harnack und Eduard Zeller. Sein Sohn, der Theologe und Jurist Friedrich Curtius (1851-1933), war verheiratet mit Louise geb. Gräfin von Erlach-Hindelbank und wurde als Konsistorialpräsident Mitglied der ersten Kammer des Landtags des Reichslandes Elsaß-Lothringen; er führte u.a. einen Briefwechsel mit seinem Freund Albert Schweitzer. Friedrich Curtius’ Sohn war der bedeutende Romanist Ernst Robert Curtius (1886-1956). Der Reformpädagoge und Philosoph Georg Picht (1913-1982), Schöpfer des Begriffs der »Bildungskatastrophe«, Sohn des Schriftstellers Werner Picht und seiner Frau Greda, leitete zehn Jahre das Landerziehungsheim Birklehof im Schwarzwald. Neben über 100 Briefen von Carl Friedrich von Weizsäcker und seiner Korrespondenz mit Viktor von Weizsäcker (Ehemann seiner Tante Olympia von Weizsäcker, geb. Curtius, Schwester von Ernst Robert Curtius) finden sich in seinem Nachlass Briefe u. a. von Hellmut Becker und Martin Heidegger. Sein Vater, Werner Picht (1887-1965), verheiratet mit Greda Picht (1889-1971), geb. Curtius, war während des Zweiten Weltkriegs als Pressereferent beim Oberkommando der Wehrmacht in Berlin tätig; er korrespondierte u.a. mit Margret Boveri, Arnold Bergsträsser, Rudolf Ehrenberg und Albert Schweitzer.

Das Archiv der Familie Picht-Curtius ergänzt die Sammlung von Nachlässen bedeutender Gelehrter im Deutschen Literaturarchiv Marbach, reiche Bezüge ergeben sich u. a. zum Nachlass von Viktor von Weizsäcker und Martin Heidegger, ebenso zu Philologennachlässen, Redaktions- und Verlagsarchiven.

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