»Mörikes Dinge«. Schillersonntag in den Literaturmuseen. Ausstellungseröffnung mit Günter Oesterle / Lesung mit Martin Walser

Gleich zwei neue Ausstellungen und einen neuen Raum gibt es am diesjährigen Tag der offenen Tür in den Literaturmuseen auf der Schillerhöhe zu sehen: die neue große Wechselausstellung »Der Wert des Originals« im Literaturmuseum der Moderne und eine Ausstellung zu Eduard Mörikes Dingen, die an diesem Tag eröffnet wird – im jetzt ausgebauten unterirdischen Gang, der nun beiden Museen verbindet.
Mörikes Dinge (und einige seiner schönsten Texte) geistern am 9. November von 10 Uhr bis 18 Uhr durch alle Räume und treiben selbst mit Schiller ihr Unwesen. Echt, rar und kurios, original und originell, heimlich und unheimlich, zart und seelenvoll. Die Jagd auf Mörikes Dinge ist eine Suche nach dem Zauber und der Macht der Poesie – und eine Reise durch die Literaturgeschichte. Eine Schatzkarte weist allen Besuchern den Weg.
Um 11 Uhr eröffnen Ulrich Raulff, Heike Gfrereis und Günter Oesterle die Ausstellung. Von 12 Uhr an folgen Mitarbeiter der Museen in Führungen durch die Dauer- und Wechselausstellungen den Bedeutungen, die man den Dingen zuschreibt und zugeschrieben hat. Der Wert des Originals wird in Führungen zu »Mörikes Fälschungen« (12 und 15 Uhr), »Zwischen Magie und Geld« (13.30 Uhr) und »An einem Wintermorgen, vor Sonnenaufgang. Anfangserzählungen und letzte Zeugen« (14.30 und 15.30 Uhr) neu vermessen. Mörikes Dinge und Gedichte legen die Spur zu den Unheimlichkeiten im Schiller-Nationalmuseum (»Um Mitternacht. Die Welt in Schwebe«, 12.30 und 15 Uhr) und im Literaturmuseum der Moderne (»Spazierstock und Spaziergang«, 12.30 Uhr). Um 13.30 Uhr begegnet »Schillers Apfel Mörikes Äpfeln« und um 14.30 und 15.30 Uhr breiten sich »Mörikes kleine Welten« aus. Dazwischen liest Dorothee Roth im Berthold-Leibinger-Auditorium aus dem »Stuttgarter Hutzelmännlein« (13 Uhr) und »Mörikes Gedichten« (14 Uhr) und der Literaturfilmer Dieter Zimmermann stellt mit der Filmvorführung »Ja, du bist’s!« (ein Film von Timo Brunke und Dieter Zimmermann, 2004, 75 Min) seine Interpretationen von Mörikes Gedichten vor (16 Uhr).
Von 12 bis 18 Uhr können Kleine und Große im LiMoLab des Schiller-Nationalmuseums ganz ähnlich wie Mörike Dinge beschreiben, bemalen und ausstellen.
Zum Abschluss führt um 17 Uhr der Schriftsteller Martin Walser vom 19. Jahrhundert in die Gegenwart und denkt über eine ganz andere Macht als die der Dinge nach: Welche Bedeutung haben die Zeitgenossen in seinen Tagebüchern, die Boulevardisierung der Literaturkritik, die Gerüchte und der Hass? (Archivgebäude, Humboldtsaal, Moderation: Ulrich von Bülow)
Der Eintritt in alle Veranstaltungen ist frei.
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