Eröffnung in Moskau am 7. Februar 2018

Nach ihren überaus erfolgreichen Stationen in Marbach und Bern/Zürich wandert die von Medien und Publikum gleichermaßen gefeierte Ausstellung ›Rilke und Russland‹ jetzt nach Moskau: Beim Empfang zur Eröffnung sprechen am 6. Februar 2018 der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Russischen Föderation Rüdiger von Fritsch, der Botschafter der Schweizerischen Eidgenossenschaft in Russland Yves Rossier, der Direktor des Staatlichen Literaturmuseums der Russischen Föderation Dmitri Bak, der Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach Ulrich Raulff, die Direktorin der Schweizerischen Nationalbibliothek Marie-Christine Doffey (Bern) und Thomas Schmidt (DLA), Künstlerischer Leiter der Ausstellung ›Rilke und Russland‹. Die Ausstellung wird bis zum 31. März 2018 im Staatlichen Literaturmuseum der Russischen Föderation gezeigt. Eine Pressebesichtigung zur Ausstellung findet am 7. Februar um 15 Uhr statt. Am 6. Februar findet in der Nachrichtenagentur ITAR TASS eine gemeinsame Pressekonferenz statt. Die Gestaltung der Ausstellung verantwortet das Büro des Architekten HG Merz (Stuttgart/Berlin). Ausstellung und Katalog wurden 2017 mit dem German Design Award ausgezeichnet.
Maßgeblich gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, das Auswärtige Amt, die Wüstenrot Stiftung, die Baden-Württemberg Stiftung, Mangold Consulting, die Robert Bosch GmbH, Nicola Leibinger-Kammüller und den Freundeskreis des Deutschen Literaturarchivs Marbach führt die Ausstellung ›Rilke und Russland‹ erstmals Zeugnisse der legendären Faszination eines Dichters aus internationalen Sammlungen zusammen. Möglich wird dies dank der Zusammenarbeit des Deutschen Literaturarchivs Marbach (DLA) mit dem Schweizerischen Literaturarchiv in Bern (SLA), dem Strauhof Zürich und dem Staatlichen Literaturmuseum der Russischen Föderation in Moskau (GLM).
Seine Reisen sollten als eine der wirkmächtigsten Auslandserfahrungen in die Geschichte der deutschsprachigen Literatur eingehen: Insgesamt zweimal, 1899 und 1900, besuchte Rainer Maria Rilke gemeinsam mit Lou Andreas-Salomé Russland und die heutige Ukraine. Die Ausstellung ›Rilke und Russland‹ zeigt rund 280 Exponate, darunter u.a. Ikonen aus Rilkes eigenem Besitz und ein Gemälde von Leonid Pasternak sowie Rilkes Bücher, Notizen und Manuskripte, außerdem umfangreiche Korrespondenzen mit Lew Tostoi, Sophie Liebknecht, Spiridon Droshshin, Anton und Katharina Kippenberg, Leonid und Boris Pasternak, Anton Tschechow, Marina Zwetajewa und anderen. Zwei zeitgenössische Künstlerinnen und ein Künstler öffnen in der Ausstellung gegenwärtige Perspektiven auf Rilkes Reisewege in Russland: 100 Fotografien von Mirko Krizanovic und Barbara Klemm sowie ein Film von Anastasia Alexandrowa werden korrespondierend zu den historischen Materialien präsentiert. Die Schweizer Autorin und Slawistin Ilma Rakusa verfasste einen literarischen Essay für den begleitenden Katalog.
Zur Ausstellung findet in Moskau eine begleitende Konferenz statt:
›Kulturtransfer um 1900: Rilke und Russland‹
Veranstaltet vom Staatlichen Literaturmuseum der Russischen Föderation Moskau, dem Internationalen Graduiertenkolleg ALU Freiburg / RGGU Moskau (DFG) und dem Institut für russische-deutsche Literatur- und Kulturbeziehungen an der RGGU Moskau (DAAD) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Botschaft Moskau, der Schweizerischen Botschaft Moskau und dem Zwetajewa-Zentrum für russische Kultur an der Universität Freiburg e.V.
Weitere Informationen: www.rilke-russland.net und www. goslitmuz.ru.
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