Charles Baudelaire

Der Dichter des modernen Lebens
Mit Elisabeth Edl, Wolfgang Matz und Robert Kopp
Mit der Jahrhundertwende beginnt die Moderne auch in der deutschen Poesie. Die Hauptrolle dabei spielt einer, der bereits 1867 gestorben ist: Charles Baudelaire. Mit seinem Gedichtband Die Blumen des Bösen wurde er zum Erfinder des modernen Großstadtgedichts und legendären Vorbild. Baudelaires nervöse Modernität und Individualität faszinieren bis heute. Über den großen Dichter der Stadt Paris und seine berühmten Übersetzer diskutieren die vielfach ausgezeichnete Romanistin und Übersetzerin Elisabeth Edl, der Autor und Lektor Wolfgang Matz und der Schweizer Romanist und Baudelaire-Experte Robert Kopp.
In der Ausstellung ›Die Erfindung von Paris‹ schwebt Charles Baudelaire (1821–1867), der überwiegend in Paris gelebt hat, als Inbegriff des Großstadt-Dichters über all jenen, die auf seinen Spuren die französische Metropole erträumt und erschrieben haben – über Schriftstellern und Gelehrten wie Walter Benjamin, Siegfried Kracauer, Rainer Maria Rilke und Joseph Roth. Noch Peter Handke schreibt 1976 eine Notiz, die in der Ausstellung zu sehen ist: »für die Unbekannte, die mir in einer Gasse entgegen kam und seitdem immer + nirgends (Die linkshändige Frau)«. Damit spielt er unübersehbar auf Baudelaires berühmtes Paris-Gedicht A une passante / An eine, die vorüberging an. A une passante hat wiederum schon Walter Benjamin übersetzt und gedeutet. Als Erfinder der Metropole Paris hat Baudelaire die ästhetische Moderne begründet, und das revolutionäre Potenzial seiner Dichtung zeigt in Literatur und Kunst bis heute seine Wirkung.
In Verbindung mit dem Institut français Stuttgart.
Die Veranstaltung findet am 23. Oktober um 19.30 Uhr im Literaturmuseum der Moderne, Berthold-Leibinger-Auditorium statt. Eintritt: 9,– Euro / erm. 7,– Euro / für Mitglieder der DSG 4,50 Euro.
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