Internationale Konferenz: Schillers Europa. Schloss Herrenhausen, Hannover (23.-25. Oktober)

Schiller war, wie schon Heine wusste, Kosmopolit. Seine intellektuelle und künstlerische Welt kannte keine Grenzen; seine Dramenstoffe beziehen das ganze Europa von Italien bis Russland, von England bis Spanien ein und erstrecken sich sogar über die Weltmeere. Zur internationalen Konferenz »Schillers Europa«, veranstaltet von der Deutschen Schillergesellschaft, sprechen internationale Referentinnen und Referenten, u. a. Peter-André Alt (Berlin), Rüdiger Görner (London), Hans-Jürgen Schings (Berlin), John A. McCarthy (Nashville), Wolfgang Riedel (Würzburg), Francesco Rossi (Pisa) und Alice Stašková (Berlin). Ute Frevert (Berlin) schaut in ihrem öffentlichen Abendvortrag »Europas Schiller« am 23. Oktober um 20 Uhr vorerst zurück: auf zwei wechselvolle Jahrhunderte einer europäischen Schillerrezeption, in der sich die Geschichte des Kontinents spiegelt. Die Konferenz wird durch die Volkswagen Stiftung gefördert.
Die Konferenz soll das europäische Erbe von Friedrich Schiller als programmatisches und strukturelles Muster in seinen Entwürfen und Werken gleichermaßen beleuchten. Europa ist nicht nur im ästhetischen System Friedrich Schillers, sondern auch in seinen Texten präsent – durch die Topographien der Dramen, die Lokalitäten der Balladen und Erzählungen. Schillers Dramen bleiben trotz ihrer globalen Perspektiven auf Europa konzentriert: auf die geschichtlichen Prozesse seit der Antike, auf Kulturkonzepte, Staatskonstruktionen und Ideenrepertoires europäischer Prägung. Auch als Historiker ist Schiller Weltbürger, behandelt er doch Begebenheiten der deutschen, österreichischen, niederländischen, spanischen, französischen, italienischen und britischen Geschichte. Seine Universalhistorie denkt er im doppelten Sinne, als Systementwurf einerseits und andrerseits als Gefüge von Verkettungen zwischen den Staaten Europas.
Zu den wichtigsten Themen der Konferenz gehören: Schillers europäische Vorbilder und Bezugspunkte, die Politik und Geschichte Europas in seinen historiographischen Entwürfen, die europäische Topographie von Städten und Land-schaften in seinem Werk, die europäische Tradition seiner Dramatik und das Sujet des Kosmopolitentums in Schillers Texten.
Die Tagung findet im Schloss Herrenhausen in Hannover statt, Veranstalter ist die Deutsche Schillergesellschaft e.V.
Anmeldung: forschung@dla-marbach.de
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