Laß leuchten! Peter Rühmkorf – selbstredend und selbstreimend
Pressestimmen zur Ausstellung im Schiller-Nationalmuseum 25. Oktober 2020 bis 31. Oktober 2021 (Auswahl)
»Beim Betreten der neuen Ausstellung auf dem Gelände des Deutschen Literaturarchivs (DLA) auf der Schillerhöhe wird klar: Hier ist etwas ganz Besonderes geleistet worden. … Die Ausstellung »Lass leuchten! Peter Rühmkorf selbstredend und selbstreimend« leuchtet selber. Sie ist ein Fest für die Augen - und für die Ohren sowieso. … Hingehen, hören, staunen – und leuchten lassen.«
Badische Zeitung, Bettina Schulte
»In den vier Räumen des rechten Flügels des Nationalmuseums, die mittels eines Punktrasterteppichbodens in Siebziegerjahre-Farben optisch zusammengeschlossen wurden, kann man zehn Gedichte auf Knopfdruck erkunden. … In kunstvollen Projektionen auf schwarze Glasscheiben geworfen und im Raum zum Schweben gebracht, erscheint mal Wort für Wort von unten, mal ordnen sich die Verse nach und nach aus einem Buchstabennebel an.«
Ludwigsburger Kreiszeitung, Harry Schmidt
»Es gibt Ausstellungen, über deren hohe Schwelle man sich mit viel Liebe und Leidenschaft für ein Schaffen tragen lassen muss. ›Lass leuchten‹ aber lässt jedem, bei dem es noch nicht geschehen sein sollte, ein Licht über Rühmkorf aufgehen. Auf exemplarische Weise wir d hier Lesbares in sinnlich Erfahrbares verwandelt, ohne ihm seine Komplexität zu rauben.«
Stuttgarter Zeitung, Stefan Kister
»Eine begehbare Archivwand erlaubt das Eintauchen in den Kosmos Rühmkorf, der hier als Mensch und Dichter gezeigt wird, als politischer Essayist wie als Liebhaber des Jazz, der seine Gedichte auch in Kellerclubs oder Kirchen vortrug. … Auch als Sammler ist der Dichter in Marbach zu erleben … So schließt sich der Kreis.«
Südkurier, Monika Köhler
»Berührend, informativ und überaus kurzweilig ist der Gang durch das ehrwürdige Gebäude [Schiller-Nationalmuseum], das bis zur Umsetzung der neu zu konzipierenden Dauerausstellung Platz für Wechselausstellungen macht. … Im Herzstück des Hauses, dem Schillersaal, dringt man in Herzensangelegenheiten des Dichters vor: aufzuzeigen, wie viel Arbeit sein oft so spielerisch, luftig-leicht daherkommendes Dichten macht. … Und gleich nebenan ist Peter Rühmkorf dreidimensional selber da: im Film mit seinem von ihm erfundenen Programm Jazz und Lyrik, mit dem er bis 2005 durch die Republik tingelte. Eine Ausstellung, die auch ihm gefiele.«
Südwest Presse, Bettina Wieselmann
»Als zentrales Element der Marbacher Schau sehen die Ausstellungsmacher den »Raum der Gedichte«, in dem zehn Gedichte Rühmkorfs in Großprojektionen inszeniert werden. ... Außergewöhnlich ist auch die fünfzig Quadratmeter große Wandinstallation, die am Beispiel des Gedichts Selbst III/88 Rühmkorfs aufwendigen Arbeitsprozess verdeutlicht.«
Backnanger Kreiszeitung, Ingrid Knack
»Peter Rühmkorf (1929–2008), aufmüpfiger Sprachaufmischer, der auch in seinen derbsten Versen immer noch ein Freigeist blieb. ... Ein Hochseilartist der deutschen Sprache, der immer ein wenig im Schatten seiner Dichterkollegen der Gruppe 47 stand. Zu Unrecht, wie eine Ausstellung im Marbacher Literaturmuseum zeigt!«
SWR Fernsehen: Kunscht!, Niko Vialkowitsch
Kontakt
Ausstellungssekretariat
Telefon +49 (0) 7144 / 848-601
Telefax +49 (0) 7144 / 848-690
E-Mail museum@dla-marbach.de