Will’s Book – 400 Jahre Shakespeare’s First Folio
Pressestimmen zur Ausstellung im Literaturmuseum der Moderne 12. Oktober 2022 bis Ende April 2023 (Auswahl)
Im Jahr 1622 wurde auf der Frankfurter Buchmesse die erste Werksausgabe William Shakespeares angekündigt. Sie machte den Dramatiker zum Weltstar, dessen Themen und Fragen heute so relevant sind wie damals. (...) Diese erste offizielle Werksausgabe ist als ›First Folio‹ bekannt. Ihr widmet das Deutsche Literaturarchiv Marbach gemeinsam mit dem britischen Globe Theatre zum 400-jährigcn Jubiläum eine Ausstellung. Denn Zusammenstellung, Druck und Veröffentlichung des ›First Folio‹ (...) sollten Literaturgeschichte schreiben.
Deutsche Welle, Christine Lehnen
»Das First Folio mit den gesammelten Komödien, Tragödien und Historien hat den Ruhm Shakespeares begründet«, sagt Sandra Richter, Direktorin des Literaturarchivs Marbach bei SWR2. In Kooperation mit dem Globe Theatre London feiert das Deutsche Literaturarchiv Marbach nun den 400. Geburtstag dieses First Folio – unter anderem mit der Ausstellung ›Will's Book – 400 Jahre Shakespeare's First Folio‹ im Literaturmuseum der Moderne.
SWR2
Unter den Vitrinen eines runden Tisches in der Mitte des Saals, inszeniert wie ein Altar, liegt nicht nur eine Ausgabe von ›Shakespeare’s First Folio‹ von 1623 (...), sondern es folgen im Kreis drapiert bis zum Fourth Folio auch die weiteren Ausgaben. (...) Rund um diese literaturhistorischen Kostbarkeiten versammelt die Ausstellung die Wirkung Shakespeares in Deutschland.
Deutschlandfunk Kultur, Christian Gampert
Schließlich ist die Veröffentlichung des ›First Folio‹ auch so etwas wie die Stunde null des Welttheaters. Der Tatsache, dass Shakespeares Dramen Theatertexte sind, seine Sprache Klang und Spiel erfordern, trug auch die Eröffnungsveranstaltung Rechnung: Nachdem Sandra Richter und Neil Constable, der Geschäftsführer des Shakespeare's Globe, die Besucher begrüßt hatten, durfte man erleben, wie Jens Harzer und Janie Dee den enormen Resonanzraum dieser Sprache in ganz unterschiedlicher Weise und doch jeweils tiefem Textverständnis ausloteten (...). Dass der deutsche Iffland-Ring-Träger und die britische Schauspielerin sich jeweils ihrer Muttersprache bedienten, unterstrich nicht nur Shakespeares Universalität, sondern machte auch die Bedeutung des Faktors Übersetzung anschaulich.
Ludwigsburger Kreiszeitung, Harry Schmidt
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